Stummer verprügelt mehrfach seine Frau
Angeklagter ist offenbar von Geburt an stumm. Nur mithilfe einer Gebärdendolmetscherin kann er sich vor Gericht verteidigen. Verurteilt wird er trotzdem.
Nur sprachlos konnte sich der Angeklagte, dem häusliche Gewalt zur Last gelegt wurde, jetzt vor Gericht verteidigen. Denn: Der 36-Jährige ist stumm, wahrscheinlich schon von Geburt an. Nur mit Gesten konnte er sich daher bei diesem außergewöhnlichen Strafverfahren vor dem Amtsgericht Augsburg verständlich machen. Als sein Sprachrohr fungierte eine Dolmetscherin für Gebärdensprache. Doch auch wenn die Worte fehlten: Seine körperlichen Übergriffe gegen die (Noch-)Ehefrau konnte er nicht ungeschehen machen.
Im Prinzip geständig war der bislang nicht mit dem Gesetz in Konflikt geratene Familienvater (vertreten von Rechtsanwalt Alexander Haussmann). Auch wenn beide Parteien, hier der Angeklagte, dort als Zeugin seine mittlerweile von ihm getrennt lebende Ehefrau, ab und an auch die zeitliche Abfolge der jeweiligen Übergriffe durcheinanderbrachten: Fest steht, dass der Mann mehrmals zwischen 2013 und 2014 seiner „besseren Hälfte“ körperlich zu nahe kam.
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