Überlebenshilfe für Flieger in der Bundeswehr
Das „Zentrum elektronischer Kampf fliegende Waffensysteme“ ist nun endgültig am Lechfeld angekommen
Seinen zehnten Geburtstag feierte das „Zentrum elektronischer Kampf fliegende Waffensysteme“ nun am Lechfeld – und gleichzeitig den Abschluss seines Umzuges von Trier. Bereits 2001 wurde es im Zug der Bundeswehrreform in der Ulrichkaserne angekündigt. Seit Jahren arbeitet und forscht am Lechfeld eine Vorhut. Seit April ist die Verlegung abgeschlossen. Die Bundeswehr hatte dazu eigens einen hochmodernen Neubau errichtet. 130 Spezialisten arbeiten hier.
Die Hauptaufgabe: der Selbstschutz fliegender Waffensysteme der Bundeswehr. Fluggeräte von Heer, Marine und Luftwaffe werden durch Einbauten vor feindlichen Angriffen aus der Luft oder vom Boden geschützt.
Zum Geburtstag der speziellen Einrichtung und ihrem Einzug am Lechfeld war der stellvertretende Befehlshaber des Luftwaffenführungskommandos, Brigadegeneral Helmut Schütz, an seine ehemalige Wirkungsstätte am Lechfeld zurückgekehrt und hielt die Festansprache. Er betonte: „Diese Einheit hat einen Unikat-Charakter in der gesamten Bundeswehr und eine äußerst sensible Aufgabe: den Selbstschutz unserer Soldaten.“ Schütz freute sich, dass die Verlegung und der aufwendige Neubau sowie die kurzfristigen Umplanungen endlich abgeschlossen seien und die rund 130 Mitarbeiter mit hoher fachspezifischer Kompetenz nun ihrer schwierigen Aufgabe mit völlig neuer Infrastruktur nachgehen könnten.
Stolz zeigte sich der Leiter des „Zentrums elektronischer Kampf fliegende Waffensysteme“, Oberstleutnant Marc Worch, dass „in Zeiten fundamentalter Neuausrichtung der Bundeswehr“ ein derart enger Zeitplan eingehalten werden konnte, und lobte den einzigartigen Neubau. „Wir sind Dienstleister der Verbände der Bundeswehr und müssen flexibel, kreativ und offen reagieren. Weil uns das gelingt, tragen wir zur Überlebensfähigkeit unserer Soldaten bei.“
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