Regen schreckt Besucher ab
So viel Pech mit dem Wetter hatten die Langerringer lange nicht
Langerringen „So einen Regen hatten wir all die Jahre nicht“, hörte man die Marktleute sagen, die trotz des widrigen Wetters gestern ihre Stände in Langerringen aufgebaut hatten. Glück hatten die Händler, die eine feste Hütte oder einen Pavillon zum Schutz vor Regen und Wind hatten. Manche harrten unter einem Schirm aus, und viele Standplätze blieben auch leer.
Die Besucher, die den Weg in die Marktgassen fanden, hatten trotzdem eine große Auswahl an Kunsthandwerk und Kulinarischem. Nützliches und Dekoratives für Haus und Garten aus allen erdenklichen Materialien wie Holz, Filz, Keramik, Metall und Stoff wurde ebenso angeboten wie Schmuck, Hüte, Mützen und modische Accessoires.
Dauerregen machte Ausstellern und Besuchern zu schaffen
„Die Leute bleiben nicht stehen“, bedauerte allerdings Margit Dieterle vom „Maison des Théières“ aus der Augsburger Altstadt, die heuer zum ersten Mal auf dem Markt japanische Teekannen aus Gusseisen anbot. Auch die vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten konnten die meisten Besucher bei dem Dauerregen nicht dazu bringen, länger an den Ständen oder in den extra aufgestellten Pavillons zu verweilen.
Besseres Wetter mit mehr Besuchern hätte sich vor allem Marktleiter Peter Zacher gewünscht. Zusammen mit etwa 20 überwiegend älteren Mitbürgern organisiert er jedes Jahr das beliebte Markttreiben und lädt Aussteller und Künstler ein. „Dieses Jahr haben wir das Motto ,Kinder’ und haben deshalb besonders Jugendgruppen eingeladen“, erklärte Peter Zacher.
Leider mussten einige (Tanz-) Auftritte abgesagt werden, doch sorgten unter anderem die Kapelle „D’Hennapicker“ aus Graben, der Posaunenchor der evangelischen Gemeinde und die SingGoldies aus Schwabmünchen für das musikalische Rahmenprogramm. Auch der gute Zweck ist den Organisatoren des Marktes stets wichtig. Aus diesem Grund luden sie Vertreter der Michael-Wagner-Stiftung Kinderlachen aus Langenneufnach ein, um ihre gemeinnützige Arbeit vorzustellen.
Von den Markttreibern gespendete Kürbisse wurden am Stand der Stiftung für den guten Zweck verkauft. Auch die Kirchengemeinden und die Johann-Müller-Altenheim- Stiftung aus Langerringen verkauften Kaffee und Kuchen zugunsten ihrer Einrichtungen.
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