Mehr Geld für neue Instrumente
Musikschule Lechfeld erhält Zuschüsse
Als vor zwei Jahren die Musikschule Lechfeld gegründet wurde, um den musikalischen Nachwuchs auf dem Lechfeld zu fördern, war der eine oder andere noch ein bisschen skeptisch über Sinn und Zweck dieser Einrichtung. Doch die Musikschule schreibt inzwischen Erfolgsgeschichte und hat sich auf dem Lechfeld etabliert. Das zeigt nicht zuletzt der Erfolg der Bläserklasse in Graben für Schüler der 3. und 4. Klassen. Die hatte bisher neun Kinder, seit dem Schuljahr 2015/16 nehmen schon 16 Kinder daran teil.
Wie Bürgermeister Andreas Scharf in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats informierte, ergibt sich daraus ein höherer Bedarf an Musikinstrumenten. Dabei kämen verschiedene Varianten in Betracht: Die Gemeinde könnte die Instrumente mieten oder auch kaufen. Der Gemeinderat hat sich für eine Mischform entschieden: Sechs Instrumente werden gemietet und zehn gekauft.
Damit will Graben zusammen mit Klosterlechfeld nicht zuletzt auch einen „Instrumentenpool“ bilden. Die Miete für die sechs Instrumente beträgt rund 2000 Euro, der Kaufpreis von den zehn Neuanschaffungen in Höhe von knapp 12000 Euro wird zu 50 Prozent bezuschusst. Insgesamt fallen somit Kosten in Höhe von rund 8000 Euro an.
An der Musikschule unterrichten versierte Lehrkräfte unter anderem an den Instrumenten Akkordeon, Blasinstrumente, Blockflöte, Gitarre, Hackbrett, Harfe, Klavier, Gesang, Ensemble oder Streichinstrumente. Kurse für musikalische Früherziehung in den Kindergärten sowie musikalische Grundausbildung und Bläserklassen an den Grundschulen werden durchgeführt.
Die Musikschule wird mit Zuschüssen der Gemeinden Graben, Untermeitingen, Klosterlechfeld und Obermeitingen, des Staates sowie mit Elternbeiträgen finanziert. Die Gemeinden zahlen momentan drei Euro je Einwohner. (wifu)
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