Mit neuen Steinen soll die Mauer heil bleiben
Wehringen Über acht Jahre haben die Wehringer auf dieses Gerüst gewartet. Noch verstellt es den Blick vom Dorfplatz auf die Mauer, die den Kirchhof von St. Georg umgibt. Doch viele Bürger - und sicher nicht allein die Kirchgänger - sehen mit Freude, dass dahinter die hohe Westmauer des Kirchplatzes endlich wieder hergerichtet wird.
Vor knapp neun Jahren, im September 2001, haben sich die Wehringer schon mal über die schmucke Mauer gefreut. Da war sie gerade für etwa 180 000 Mark (gut 90 000 Euro) saniert worden. Doch schon drei Monate später hatte der Putz Risse, kurz darauf fing er an zu bröckeln, größere Teile fielen ab. Die Ursache war nicht zu ermitteln - ein Verantwortlicher auch nicht.
Die katholische Kirchenstiftung St. Georg strengte als Auftraggeber der Arbeiten einen Prozess vor dem Amtsgericht Augsburg an. Der zog sich über Jahre hin und endete, so berichtet Kirchenpfleger Richard Baulig, im September 2008 "wie das Hornberger Schießen", also ohne klares Ergebnis. "Wir werden auf einem Großteil unserer Kosten sitzen bleiben", berichtet Baulig. Das Gutachten über die Schäden, das vom Gericht in Auftrag gegeben wurde, sei zwar "so dick wie ein Otto-Versand-Katalog", Baulig findet darin eher pauschale Ausführungen und keine klare Schulzuweisung.
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