Zeugen wissen nichts von homosexuellen Neigungen
Der getötete Rentner aus Großaitingen hatte laut Zeugenaussagen keine intimen Kontakte zu dem Angeklagten. Den 24-Jährigen beschreiben sie als aggressiv.
Es ging Schlag auf Schlag am Dienstag vor dem Augsburger Landgericht. Im Mordprozess gegen einen 24-Jährigen, der im März in Großaitingen einen Rentner getötet hatte (wir berichteten), waren am zweiten Verhandlungstag vierzehn Zeugen geladen.
Sie sollten den Charakter des jungen Mannes beschreiben und Licht ins Dunkel bringen, was die angeblichen homosexuellen Neigungen des Getöteten betrifft. Am ersten Prozesstag hatte der Angeklagte erstmals davon gesprochen, dass er den 71-Jährigen seit drei Jahren wiederholt befriedigt habe. Davon wusste jedoch keiner der geladenen Zeugen etwas. Ein Mann, der sich regelmäßig mit den beiden getroffen hatte, sagte auf Nachfrage des vorsitzenden Richters Christoph Wiesner: „Als ich das gelesen habe, bin ich aus allen Wolken gefallen. Diese Behauptung ist unmöglich.“
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