Bedrückende und herrliche Erlebnisse
Mittelneufnacher wurden in Frankreich an Kriegsschrecken erinnert und sahen die Schönheit des Landes
Mittelneufnach 23 Mitglieder des Deutsch-Französischen Freundeskreises Mittelneufnach–Nuillé-sur-Vicoin waren zu Gast in ihrer Partnergemeinde. Mit zwei Kleinbussen und einigen Privatautos hatten sie die über 1000 Kilometer lange Reise nach Nuillé angetreten. Den ersten Höhepunkt erlebte die Reisegruppe aus den Stauden bereits am ersten Tag auf der Anreise in die Mayenne: Eine Besichtigung der Stadt Verdun, die als Synonym für die Schrecken des modernen Krieges steht, in dem Soldaten zu „Menschenmaterial“ degradiert werden. 170000 französische und 150000 deutsche Soldaten kamen während der knapp ein Jahr dauernden Schlacht von Verdun ums Leben.
Auf Schritt und Tritt begegneten den Besuchern hier stille Zeugen des Krieges: Denkmäler, Mörser, Kanonen, Gedenktafeln und vieles mehr. Beeindruckend, so Freundeskreis-Vorsitzender Hermann Zott, war vor allem der Besuch des in die weitläufigen Bunker- und Festungsanlagen integrierten Museums Memorial de Verdun und des Soldatenfriedhofs, auf dem sich Bundeskanzler Helmut Kohl und Frankreichs Staatspräsident François Mitterrand einst in einem symbolischen Akt über die Gräber der Kriegstoten hinweg die Hand der Freundschaft gereicht hatten.
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