Reiche Ernte belohnt lange Arbeit im Gemüsegarten
Wehringen Eine rekordverdächtige Tomaten-Ernte verzeichnete Hermann Distler in seinem Garten in Wehringen. Ein Stock kam heuer auf 103 Tomaten, ein weiterer auf 94 Stück und vier andere Stöcke auf über 80 Tomaten, nachgezählt und verbürgt von Sabrina Spatz von der örtlichen Raiffeisenbank. Hinzu kommen noch zwei Fleischtomatenpflanzen aus Ungarn, von gutem Wuchs und Früchten. Eine Tomate brachte es auf fast ein Pfund (462 Gramm). Wie kommt man zu solch einem Ertrag? Hermann Distler verrät sein Erfolgsrezept: „Es wurde kein Kunstdünger verwendet. Beim Umgraben im Herbst wird Kompost eingebracht und Trockenmist. Ende Februar wurde der Boden mit Brandkalk überstreut. Beim Setzen der Pflanzen wurde erneut mit Trockenmist gedüngt.“ Aus dem Film „We Feed the World“ (oder: „Wie ernährt sich die Welt?“), in dem auch über die Tomatenzucht in Andalusien berichtet wird, erfuhr der Wehringer Hobbygärtner: „Wenn die Temperatur auf über 20 Grad plus steigt, müssen die Tomaten zweimal am Tag gegossen werden. Als Flüssigdünger wurde Brennnesselsud verwendet. Da Tomaten Selbstbefruchter sind, sollten sie an jedem sonnigen Tag geschüttelt werden. Überschüssige Triebe müssen immer entfernt werden. Zudem meint eine Bäuerin aus Oberottmarshausen, von der Distlers Pflanzen stammen, dass der Erfolg auch mit dem Licht zu tun hat, also dem Standort. So erreichten fünf Stöcke eine Höhe von über 1,90 Metern. (SZ)
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.