Scheidender Kommandeur macht Mut zum Wandel

Lechfeld Die letzten drei Jahre seiner 40-jährigen Laufbahn bei der Luftwaffe tat Oberstleutnant Norbert Trenker Dienst auf dem Lechfeld, jetzt wurde er in den Ruhestand verabschiedet. Sein Kommando wurde am Donnerstag auf den Oberstleutnant im Generalstab Dr. Michael Romba übertragen.

Trenker war 2005 als Kommandeur der Technischen Schule der Luftwaffe 2 auf das Lechfeld gekommen und hatte ihre Umstrukturierung in die Führungsunterstützungsschule - die einzige streitkräfteübergreifende Ausbildungseinrichtung der Bundeswehr - mitgestaltet. Dies war, wie Trenker in einer Ansprache beim Schulappell anlässlich der Kommandoübergabe anmerkte, nur eine von vielen Veränderungen, die er seit seinem Eintritt in die Bundeswehr im Oktober 1968 erlebt hatte.

Damals galten noch die Schlagwörter "Kalter Krieg" und "massive Vergeltung", sie wurden abgelöst von "Flexible Response" und "asymmetrischer Kriegsführung", die wiederum von Begriffen wie "nine-eleven" oder "friedenssichernde und erhaltende Maßnahmen". Entsprechend, so merkte der Oberstleutnant an, bis in seine letzten Dienstjahre hinein hat Trenker diesen Wandel erlebt, zum Teil mit vorbereitet. Im Ausbildungskommando der Luftwaffe war sein Auftrag, die IT-Ausbildung für Heer, Marine und Luftwaffe zu harmonisieren und damit den "Übergang in eine neue Organisations- und Verfahrenslandschaft" bei der Bundeswehr mit zu gestalten.

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