Das Urgestein der Gesamtschule geht in den Ruhestand
Das Leben von Musiklehrer Jürgen Scholz: Wie es war, wie es ist, wie es wird
Sein Name ist in Schwabmünchen und Umgebung in aller Munde. Jeder Schüler des Leonhard-Wagner-Gymnasiums kennt ihn und jeder, der auch ein wenig lokal musikalisch begeistert ist, besuchte schon mal eines seiner Konzerte oder Musicals. Die Rede ist von Musiklehrer Jürgen Scholz. Jetzt ist das Urgestein der Gesamtschule im Ruhestand und blickt auf ein prall gefülltes Leben zurück und voraus.
Als „schlimm“ bezeichnet Scholz seine Anfänge an der Gesamtschule in Schwabmünchen, die 1975 noch in der Aufbauphase war. „Bei einer Umfrage unter etwa 2000 Schülern interessierten sich zwei für den Chor und vier fürs Orchester. Das war deprimierend.“ Weil Unterrichtsstunden für ihn fehlten, gab er viel Instrumental- und Förderunterricht mit bis zu 40 Schülern, „mit wenig Effekt“, erinnert er sich mit Schrecken. Es dauerte viele Jahre, bis sich so langsam Erfolge einstellten, bis auch ein paar wenige Spitzenkräfte gefördert werden konnten, bis er es wagte, mit Chor und Orchester auch mal an die Öffentlichkeit zu gehen, Frühjahrs-, Sommer-, Weihnachtskonzerte und Hausmusikabende zu geben. Spätestens mit dem ersten Musical 1992 kam dann der Durchbruch: „Tabaluga“. „Dafür kam so richtig Begeisterung auf“, erinnert sich Scholz und erklärt stolz: „Wir haben in den Jahren danach mehr Musicals auf die Beine gestellt, als jedes andere bayerische Gymnasium.“ Nach seinem Lieblingswerk gefragt, zögert er lange: „Alle waren toll. Aber ‚Irgendwo in Europa‘, das war schon der Höhepunkt.“
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