Diese Sternsinger lösen keinen Alarm aus
Die Drei Könige sind wieder unterwegs. In Königsbrunn sorgt der Besuch von Caspar, Melchior, Balthasar und dem Sternträger für einen kuriosen Zwischenfall im Rathaus.
Den Besuch der Sternsinger in unserer Redaktion in Schwabmünchen (unser Bild) verlief ganz undramatisch. Die Gruppe brachte das Segenszeichen über der Türe an und erhielt eine Spende. Den Auftritt der Sternsinger im Königsbrunner Rathaus hingegen werden die Beschäftigten nicht so schnell vergessen. Der Rauch aus dem Weihrauchfass löste direkt vor dem Büro von Bürgermeister Fröhlich einen Rauchmelder aus, dessen Alarmton durch alle Büros schrillte – und der sofort die Freiwillige Feuerwehr auf den Plan rief. Die rückte wie in solchen Fällen üblich mit umfangreicher Ausrüstung in drei Fahrzeugen an. Der Alarm war für Feuerwehrkommandant Rainer Schmid ein Beleg dafür, dass die neue Brandmeldeanlage im Rathaus, die seit etwa sechs Monaten in Betrieb ist, sehr sensibel reagiert. Die Sternsinger hatten es eilig und waren schon in die nächsten Häuser weitergezogen, ehe die Feuerwehr eintraf. In allen Orten der Region ziehen in diesen Tagen Sternsinger von Haus zu Haus, bringen den Segensspruch für die Wohnungen – und sammeln dabei Spenden für Kinder weltweit. Als Beispielland wird heuer Malawi in Zentralafrika angeführt. 2013 hatten die Sternsinger in allen 27 deutschen Diözesen über 43,7 Millionen Euro gesammelt.
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