Schwimmkurse kosten die Stadt mehr Geld
Weil die Wassertechnik im Bad des Gymnasiums in den ersten Monaten nicht korrekt funktionierte, liefen deutlich höhere Kosten auf. Einige Stadträte wollen das nicht einfach hinnehmen.
Mit dieser Rechnung hatte im Rathaus niemand gerechnet: Ende März forderte das Landratsamt als Aufwandsträger des Gymnasiums von der Stadt Königsbrunn 88 141,54 Euro. Das sei deren Anteil an den Betriebskosten des Schwimmbads im Gymnasium im Jahr 2018, dem ersten vollen Betriebsjahr. Die Höhe des Anteils von knapp 46 Prozent ergibt sich aus der gesamten Belegung des Bades. Die Stadt hatte dafür im Haushalt 2019 (mangels Erfahrungswerte) nur 50 000 Euro eingestellt. Weil in 2019 auch die Abschlagszahlungen entsprechend steigen, klafft bei diesem Budget nun eine Lücke von rund 115 000 Euro. Der Hauptausschuss des Stadtrates musste das so akzeptieren und stimmte einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung zu, diese Kosten mit Mehreinnahmen aus den Schlüsselzuweisungen des Bundes abzudecken.
Die Stadt vermutet Baumängel als Ursache
In der Aussprache wurde angeregt, die Stadt solle beim Landratsamt nachhaken, ob der unerwartete Mehraufwand nicht auf Mängel in der neuen Schwimmbadtechnik beruhe und folglich über Gewährleistung der Planer oder Gerätelieferanten ausgeglichen werden könne. Das Schwimmbad war im Zug der Sanierung des Gymnasiums ab 2013 komplett erneuert worden. Wegen Mängeln bei Fliesenleger-Arbeiten hatte sich die Fertigstellung lange verzögert. Erst im September 2017 konnte es wieder benutzt werden.
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