Spielraum für Wetter und Praxis
Dem Bauern-Obmann im Landkreis ist manche Forderung zu starr
Augsburg Als Obmann des Bayerischen Bauernverbands im Landkreis Augsburg sieht Martin Mayr das Volksbegehren kritisch. Er betont zwar: „In der Landwirtschaft brauchen wir Nutz- und Wildbienen“, aber die Maßnahmen, die das Volksbegehren vorschlägt, schießen in seinen Augen über das Ziel hinaus. „Es geht einseitig gegen die Landwirtschaft“, sagt Mayr und ergänzt: „Das Volksbegehren sieht Wirtschaftserschwernisse vor, die so nicht umsetzbar sind.“
Dazu gehört in seinen Augen die Regelung, dass Wiesen, die über einen Hektar groß sind, zum Schutz der Insekten nur noch von innen nach außen gemäht werden sollen. Ansonsten würden Tiere in einem immer kleiner werdenden Stück Wiese gefangen, erklärt der Text des Volksbegehrens. Ebenso nennt Mayr den Vorschlag, dass nach dem 15. März nicht mehr gewalzt werden darf. Ein Problem für die Landwirtschaft wäre auch die Vorschrift, dass zehn Prozent aller Grünflächen bis Mitte Juni nicht gemäht werden dürfen. Das alles sei nicht immer mit Praxis und Wetter vereinbar. Mayr kritisiert außerdem die Forderung des Begehrens, dass bis 2025 auf zwanzig Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen Biolandbau stattfinden soll. Ökologische Landwirtschaft sei zwar „in Ordnung“, aber man müsse den Markt im Auge behalten. Bei einem Überangebot drohe Preisverfall, warnt Mayr.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.