Todesangst und weiße Laken
Die erstaunlichen Erinnerungen des Hubert Schöffel an die letzten Tage im April 1945
„Diese Tage werde ich mein ganzes Leben nicht vergessen“, sagt Hubert Schöffel, und meint damit die entscheidenden letzten Kriegstage für Schwabmünchen. „Nichts hat sich meinem Gedächtnis so eingebrannt wie diese Ereignisse.“ Er erzählt einige seiner Erinnerungen von der Bombennacht bis zum „Schwabmünchner Kriegsende“ und spannt den Bogen zur Gegenwart.
Bekennender Nazigegner war Ludwig Schöffel, Vater von Hubert Schöffel und Großvater des jetzigen Firmeninhabers Peter Schöffel. „‘Hitler ist der Untergang Deutschlands.‘ Und: ‘Hoffentlich verlieren wir den Krieg. Bei einem Sieg würde die Nazidiktatur zur Vernichtung der deutschen Kultur führen.‘ Das hat mein Vater immer gesagt. Er war rabenschwarz von seiner Gesinnung, erzkatholisch und immer politisch extrem interessiert“, erzählt Hubert Schöffel, der in der Bombennacht vom 4. März „schreckliche Tragödien“ gesehen hat. Wir waren gerade von der Kirche wieder zu Hause, da zwang uns ein Luftangriff mal wieder in den Keller. Wir gingen wie gewohnt hinunter, obwohl niemand glaubte, dass wir bombardiert werden könnten. Dann schlugen die Sprengbomben ein, und zwar rund um unser Wohnhaus. Wir hatten Todesangst.
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