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Graben
12.11.2018

Unverständnis über Regeln der Kinderbetreuung

Locker am neuen Tresen gelehnt erläuterte Bürgermeister Andreas Scharf den Sachstand zu laufenden Projekten während der Bürgerversammlung.
2 Bilder
Locker am neuen Tresen gelehnt erläuterte Bürgermeister Andreas Scharf den Sachstand zu laufenden Projekten während der Bürgerversammlung.
Foto: Uwe Bolten

Grabens Bürgermeister ärgert sich über Vorschriften, die einen Raum im Kulturzentrum blockieren, und über die Bahn. Doch es gibt auch Gutes zu berichten.

Kinderbetreuung wird in Graben großgeschrieben: „Von den 60 Beschäftigten der Gemeinde arbeiten 26 in der Kinderbetreuung. Rund 1,2 Millionen Euro investieren wir in die Betreuung unseres Nachwuchses. An der Grundschule werden aktuell 178 Kinder unterrichtet, 71 davon werden im Hort betreut; 50 davon in der Regelbetreuung und 21 in der Kurzzeitbetreuung“, referierte Bürgermeister Andreas Scharf bei der Bürgerversammlung im Lagerlechfelder Sportheim aus dem aktuellen Leistungsspektrum der Kommune. Doch eine gesetzliche Vorgabe bringt nun Probleme für den Hort.

Nach Auskunft des Landratsamtes müsse für jede Gruppe ein Gruppenraum zur alleinigen Nutzung zur Verfügung stehen, um die Förderrichtlinien zu erfüllen. „Diese Förderung ist zur Aufrechterhaltung der Elternbeiträge zwingend erforderlich“, sagte Scharf und erläuterte, dass aus diesem Grund provisorisch eine Gruppe im Kulturzentrum untergebracht wurde. „Dies ist keine Dauerlösung. Das Zentrum wurde als Treffpunkt für Vereine, Bildung, Senioren und als Ort für Veranstaltungen konzipiert. Es ist betriebswirtschaftlich nicht nachvollziehbar, dass nachmittags leer stehende Klassenzimmer wegen des Gebots der alleinigen Nutzung nicht verwendet werden dürfen“, sagte Scharf mit zunehmendem Unverständnis und Zorn.

Zugang zum Park des Lazarettgeländes war ein Wunschprojekt

Sehr am Herzen gelegen habe der öffentliche Zugang zum historischen Gelände und die Sanierung des Wegenetzes dem Gemeinderat – so begründete Bürgermeister Andreas Scharf den im Oktober 2017 abgeschlossenen Pachtvertrag mit dem Freistaat über den sogenannten Park des Lazarettgeländes. Die Kaufoption für das Gesamtgelände hatte sich mit dem Plan des Eigentümers, der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft für Staatsbedienstete, kurz Stadibau, erledigt, wonach die Gebäude saniert werden sollen.

Ein Teil des Vertrages habe auch den Abriss der Mauer beschrieben, ergänzte Scharf. „Wir haben ein Planungsbüro mit den notwendigen Vorarbeiten beauftragt. Inzwischen liegen drei Varianten vor, die mit der Regierung von Schwaben besprochen und im Gemeinderat vorgestellt wurden. Nächster Schritt ist nun die Ermittlung der Kosten für die einzelnen Bestandteile wie Wegenetz und Grünflächen. Danach wird die Planung so weit konkretisiert, dass der Zuschussantrag für die Bauarbeiten bei der Regierung vorgelegt werden kann“, berichtet der Bürgermeister über den derzeitigen Sachstand.

Umbau und Sanierung der Sporthalle geht gut voran

Vom Fortgang der Sanierungs- und Umbaumaßnahmen der Sporthalle konnten sich die mehr als 50 Besucher der Versammlung in Teilbereichen selbst überzeugen. Die große Thekenanlage wurde entfernt und durch eine kleinere ersetzt, die Küche wurde ebenfalls neu hergerichtet. „Der Austausch der großen Fenster gegen kleine Oberlichter ist bereits abgeschlossen“, sagte Scharf und zählte mit dem Einbau von Umkleiden und Duschen im Erdgeschoss, dem Einbau einer Fußbodenheizung und Beleuchtung in der Halle, der Erneuerung des Bodenbelages, der Neugestaltung des verkleinerten Hallenbereiches weitere Baumaßnahmen auf.

Auch an den Außenanlagen sollten seiner Ansicht nach Korrekturen vorgenommen werden. „Die Garagen „Am Sportplatz“ sollten auch korrigiert werden. Diese Engstelle stellt eine Gefahr für Fußgänger und Radfahrer dar“, stellte er fest und ergänzte mit Unverständnis über manche Autofahrer: „Man sieht dort immer wieder, was eine Geschwindigkeit von 20 alles sein kann.“

Die Zahlen aus dem von Graben und anderen Lechfeldgemeinden in Auftrag gegebenen Verkehrskonzept (wir berichteten) und die daraus resultierenden Vorschläge für die Entschärfung von Verkehrsschwerpunkten sorgten insbesondere beim Kreisverkehr am Bahnübergang in Lagerlechfeld für Kopfschütteln bei den Bürgern. „Wir werden uns im Gemeinderat darüber Gedanken machen, wie wir den Bereich um Raiffeisenbank, Tiroler Hof sowie die Gemeindegrünfläche in eine Art Zentrumsplanung Lagerlechfeld einbeziehen können“, blickte er nach vorne.

Ärger über die Bahn, Freude über neue Busverbindungen

Als Riesenproblem bezeichnete Scharf die Deutsche Bahn, die darauf bestehe, den Gleiskörper frei zu halten, wodurch die „irrwitzige Konstruktion des Kreisverkehrs“ begründet sei. Die Beseitigung des Kreisverkehrs mit durchgehender Straßenführung von der Brückenüberführung zur Jahnstraße könnte eventuell ein jahrelanges Planfeststellungsverfahren verhindern, sagte Scharf.

Zuletzt ging er noch auf das Ende des Rufbus ein: „Der Bus war ein Erfolg. Zu Beginn wurde er intensiv genutzt, jetzt hat er uns, durch seine Einstellung, eine bessere Busversorgung innerhalb der Lechfeldgemeinden gebracht“, kommentierte Andreas Scharf als letzten Punkt im Themenblock „Verkehr“ den ab Sonntag, 9. Dezember, geltenden Winterfahrplan des AVV. Mit zwei zusätzlichen Fahrten vormittags und nachmittags sei der neue Fahrplan für die Gräbinger Bürger deutlich attraktiver, sagte er.

Die Bitte einer Bürgerin, auf der Fuggerstraße einen „Roten Streifen“ für die Fahrradfahrer einzurichten, nahm der Bürgermeister als Prüfauftrag mit in die Verwaltung und den Gemeinderat, auch wenn die Einrichtung in der Verantwortung des Landkreises als Straßenbauträger dieser Kreisstraße liege.

Eine der wenigen Fragen aus dem Kreis der Bürger drehte sich um die Umgestaltung des Friedhofs, der thematisch nicht auf der Tagesordnung stand. Der Bürgermeister betonte, dass neben der Erweiterung des Geländes und einem Wegekonzept noch vieles im spekulativen Bereich liege. Eine zeitnahe Sanierung der Toilettenanlage sagte der Bürgermeister zu, die Anregung, Fächer in den Urnenwänden zur Aufnahme von vier Urnen zu konzipieren, würden Teil weiterer Beratungen im Gemeinderat sein.

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