Das Trinkwasser wird teurer
Gebühren werden ab Oktober voraussichtlich um 15 Prozent erhöht. Wasserverlust niedriger als 2009
Klosterlechfeld Ab Oktober müssen die Lechfelder mit einer Erhöhung ihrer Trinkwassergebühr rechnen. Dies teilte Georg Klaußner, der Vorsitzende des Wasserzweckverbandes Lechfeld, bei der Verbandsversammlung mit. Im Gespräch sei eine Erhöhung der Gebühren um etwa 15 Prozent.
Die Gebührenerhöhung sei aus folgendem Grund notwendig: In den vergangenen 20 Jahren hat der Wasserzweckverband Lechfeld insgesamt rund 22 Millionen Euro in seine Anlagen investiert. Um die Wasserversorgung auf dem Lechfeld weiter sicherzustellen, war ein neues Wasserwerk einschließlich der beiden Tiefbrunnen notwendig. Ebenso die neuen Brunnen in Prittriching. Die Lechfelder Verbandsgemeinden werden zu 90 Prozent mit Wasser aus dem Prittrichinger Brunnenareal und zu zehn Prozent mit Tiefenwasser versorgt.
„Für die vielen Investitionen wurde bisher kein einziger Euro an Ergänzungs- oder Verbesserungsbeiträgen vom Bürger erhoben“, betonte Klaußner bei der Versammlung. Doch der Verband habe derzeit einen Schuldenstand von rund 8,5 Millionen Euro.
Doch Klaußner hatte auch gute Nachrichten. Bei der systematischen Überprüfung des Rohrnetzes wurden wieder einige Rohrbrüche festgestellt und behoben. Im Vergleich zu 2009 sank dadurch erneut der Wasserverlust.
Die Diskussion ist geschlossen.