Zwischen Volksempfänger und Käse-Igel
Bei Elektro Hilscher in Kaufering werden elektrische Geräte aus den 1950er- bis 80er-Jahren gezeigt. Radio und Fernseher kosteten damals ein kleines Vermögen.
Erinnerungen an die eigene Kindheit dürften bei vielen Besuchern der neuen Ausstellung bei Elektro Hilscher in Kaufering wach werden. Gezeigt werden seit Samstag elektrische Geräte, die in den 1950er- bis 1980er-Jahren in so manchem deutschen Haushalt benutzt wurden. Ältestes Stück, das für das Elektro-Panoptikum zusammen getragen wurde, ist eine Kaffeemaschine aus dem Jahr 1936.
Ein Fön aus dem Jahr 1939
Am meisten beeindruckt hat Brigitte Hübner, die seit 1984 im Hause Hilscher tätig ist, ein Haartrockner der Firma Siemens. „Der Föhn wurde am 11. September 1939 gekauft, also nur wenige Tage nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs“, sagt sie. Ihr absolutes Lieblingsstück aber sei ein Klappzahlen-Wecker aus dem Jahr 1972. „Den haben wir wieder zum Laufen gebracht“, ergänzt Hubert Rauch, Inhaber des Elektroladens in der Iglinger Straße 16. Und vielleicht gelingt es ihm auch noch, einen Musikschrank aus den 1960er-Jahren bis zur Ausstellungseröffnung zu reparieren. „Die Ersatzteile haben wir bestellt“, sagt er. Der Musikschrank – wie vieles andere, das zur Schau gestellt wird – stammt aus Brigitte Hübners privatem Bestand. Aber auch Freunde und Bekannte von Elektro Hilscher haben Volksempfänger, Fernseh-Apparate, Trockenhauben, Toaster, Kaffeemaschinen und vieles mehr zur Verfügung gestellt.
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