Ausstellung "Gedenkort Bobingen" wird eröffnet
Vernissage zur Ausstellung findet am 21. April im Unteren Schlösschen statt. Gleichzeitig wird der Preis zum Kunstwettbewerb "Gedenkort Bobingen I Gegen das Vergessen" verliehen.
Die Ausstellung "Gedenkort Bobingen" wird am Freitag, 21. April, um 18 Uhr im Unteren Schlösschen Bobingen eröffnet und für Besucher zugänglich gemacht. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Themen Zwangsarbeit, Euthanasie- und KZ-Opfer mit Bezug zu Bobinger Bürgerinnen und Bürgern. Der Kunstverein Bobingen, "Bobingen ist bunt e. V.", das Stadtarchiv sowie das Kulturamt der Stadt Bobingen haben es sich zum Ziel gesetzt, die Erinnerungskultur zu bewahren und zu stärken. Die gemeinsame Ausstellung "Gegen das Vergessen" erzählt anhand von Fotografien und Zeitdokumenten von den menschlichen Schicksalen in der Zeit des Nationalsozialismus und stellt die weiteren Projekte im Gedenken an die lokalen Opfer vor.
Denkmal auf dem städtischen Friedhof Bobingen
Im Rahmen der Ausstellung werden außerdem die Wettbewerbsbeiträge zur bayernweiten Ausschreibung "Gedenkort Bobingen, Kunst im öffentlichen Raum" präsentiert, ausgelobt von der Stadt Bobingen mit Unterstützung des Kunstverein Bobingen. Realisiert werden soll ein Denkmal "Gegen das Vergessen" auf dem städtischen Friedhof, das den Opfern der NS-Zeit Bobingens gewidmet ist.
Die Ausstellung im Unteren Schlösschen, Römerstraße 71–73, läuft bis zum 11. Juni und ist donnerstags, freitags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. (AZ)
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