Kämmerer macht sich Sorgen um Haushalt in Bobingen
Plus In Bobingen beginnen die Haushaltsdebatten. Doch mit Blick auf den Schuldenstand spricht Stadtkämmerer Thiele von einer sorgenvollen Zeit.
Anfang des Jahres beginnen in den Kommunen im ganzen Land die Haushaltsdebatten. Da macht Bobingen keine Ausnahme. Bürgermeister Klaus Förster erwartet spannende, aber auch fordernde Debatten. Stadtkämmerer Stefan Thiele blickt eher etwas sorgenvoll auf die zu erwartende Netto-Neuverschuldung. Daher mahnte er die Stadträte im Hauptausschuss, jeden Euro nicht nur einmal, sondern besser mehrmals umzudrehen, bevor er verplant wird.
Er machte eindringlich klar, dass der Bobinger Schuldenstand relativ hoch sei für eine Gemeinde dieser Größe. Der liegt momentan bei 13,8 Millionen Euro. Heuer sind weitere Schulden in Höhe von 11,7 Millionen Euro geplant, sodass der Schuldenstand Ende des Jahres voraussichtlich auf 25,5 Millionen Euro steigt. Deshalb sollten neue Schulden nur in dem Maße aufgenommen werden, das unbedingt notwendig sei. Gleichzeitig riet er, die relativ hohen Rücklagen in die Finanzplanung mit einzubeziehen. Da die Stadt im Moment für Einlagen bei den Banken Strafzinsen zahlen müsse, ergebe ein hohes Guthaben im Moment keinen Sinn. Gleichzeitig sei man, mit den Worten des Kämmerers, in der "perversen" Situation, für geliehenes Geld keine Zinsen zu zahlen, sondern sogar noch Geld zu bekommen, weil man der Bank die Verwahrung erspare. Allerdings solle sich davon niemand täuschen lassen. Denn über kurz oder lang werde sich diese Situation wieder ändern.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Eigenartig, unter der "Vorgängerregierung Müller" wurden die finanzielle Lage immer sehr rosig dargestellt.......??