
So wird das gemeinsame Radverkehrskonzept konkret

Nach der Auftaktveranstaltung folgen Workshops in allen Gemeinden der „ILE zwischen Lech und Wertach“.
Zur Auftaktveranstaltung für ein gemeinsames Radverkehrskonzept waren Bürgermeister und Gemeinderäte der sieben in der „ILE (Integrierte ländliche Entwicklung) - Zwischen Lech und Wertach“ verbundenen Gemeinden sowie etliche Radfahrinteressierte ins Langerringer Gemeindezentrum gekommen. Das Projekt wird auch vom Amt für ländliche Entwicklung und vom Begegnungsland Lech-Wertach begleitet.
Ein Radnetz für Alltag und Freizeit in der Region
Betreut wird das Projekt mit dem Schwerpunkt Alltagsradverkehr von einem Planungsbüro aus Wald im Ostallgäu. Die Projektleiterin Eva Mast stellte die Grundzüge eines alle Verkehrsarten berücksichtigenden Mobilitätskonzeptes vor. An Qualitätskriterien für ein Radwegenetz zählte sie Verkehrssicherheit, komfortable Befahrbarkeit, schnelle und direkte Verbindungen, Orientierung und Wegweisung durch Fahrbahnmarkierungen, sowie Fahrradabstellanlagen und Servicestationen auf. Das Ziel des Projekts sei die Planung eines Radwegenetzes für den Alltag und für die Freizeit. Dabei sollen alle beteiligten Kommunen, sowie Tourismusverbände und die zuständigen Behörden mitwirken.
Doch wie soll das konkret umgesetzt werden? Zunächst werden in allen beteiligten Kommunen Workshops zur Netzplanung stattfinden. Dabei soll der Istzustand einschließlich vorhandener Netzlücken und die gewünschte Weiterentwicklung erarbeitet werden. Aus den Erkenntnissen der Workshops wird das Planungsbüro eine Entwurfsplanung für ein Wegenetz erstellen. Dazu gehört auch eine Befahrung vor Ort mit dem Fahrrad und der Aufbau einer Datenbank. Daraus resultiert dann das ausgearbeitete Radnetzkonzept mit Prüfbericht und Handlungsempfehlungen. Über deren Verwirklichung entscheiden dann die jeweiligen Gemeinden nach Prüfung der Förderfähigkeit.
Nächster Workshop am Donnerstag im Langerringer Gemeindezentrum
Für die Radwege in den Gemeinden Langerringen und Hiltenfingen findet der Workshop am Donnerstag, 21. September um 17 Uhr im Langerringer Gemeindezentrum statt. Um möglichst effizient arbeiten zu können, empfahl Eva Mast eine Teilnehmerzahl von etwa 20 Personen, möglichst Radfahrende, die viele Wege zur Arbeit und in der Freizeit zurücklegen.
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.