Ein zuversichtlicher Blick in die Zukunft
Pater sendete Langenneufnacher Sternsinger aus, anschließend Treffen im Pfarrheim
Langenneufnach In einem feierlichen Gottesdienst hat Langenneufnachs Pfarrer Pater Aurelian am Neujahrstag die Sternsinger gesegnet und ausgesendet, um den Menschen die frohe Botschaft von der Geburt Jesu zu bringen.
Eine andere, wichtige Botschaft werden sie auch verbreiten: „Klopft an Türen, pocht auf Rechte“ heißt heuer das Motto der Sternsinger. Es geht um die Rechte von Kindern, in Nicaragua und auf der ganzen Welt. Zwölf Mädchen und Jungen haben sich in Langenneufnach auf den Weg gemacht, um diese Botschaft in jedes Haus zu tragen. „Im Vertrauen auf dein Wort gehen wir von Haus zu Haus, Herr, begleite uns auf unserem Weg und lass den Stern der Liebe leuchten“, sagte Pater Aurelian bei der Segnung.
Beim anschließenden Neujahrsempfang im Pfarrheim nahmen der Gemeinderat, der Pfarrgemeinderat sowie die Vertreter der Vereine und Verbände teil. Die Aufgaben der Pfarrei hätten zugenommen, so Pater Aurelian in seiner Rede. Seit September 2011 hat er mit Pater Georg einen Kaplan zur Unterstützung an seiner Seite.
Bürgermeister Josef Böck zog Bilanz über das vergangene Jahr, blickte zuversichtlich nach vorne und machte Mut für neue Aufgaben. Dazu zählen die Hochwasserschutzmaßnahmen genauso wie der Neubau des Feuerwehrhauses und die Weiterarbeit an der Dorferneuerung sowie der Umgestaltung des Rathausplatzes. „Alle müssen richtig anpacken“, sagte Böck. „Auch wenn bei uns keiner verhungert und verdurstet, sind doch viele in unserem Land schon längst verhungert und verdurstet im geistigen Sinn“, spielte Böck auf den Mangel an Glauben und Nächstenliebe an.
Die Zeit ist unser größter Schatz
Und er hatte noch ein ganz besonderes Anliegen für die Bürgerinnen und Bürger, denn der Auftritt von Monika Gruber vor wenigen Wochen in Fischach hat Böck ins Grübeln gebracht. Die Kabarettistin hasst das Wort „später“, Bürgermeister Böck mag es auch nicht. Deshalb lehnte er sich an die Worte der „Gruberin“ an und appellierte an das Jetzt und Heute. „Die Zeit ist unser größter Schatz. Sie ist knapp, sie ist teuer. Wir sollten die Zeit besser nutzen, jetzt, für uns und für unsere Mitmenschen. Denn „später kann zu spät für uns sein“. (soc)
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