Wie wird der Winter? Das kann niemand beantworten, und am Ende sind alle Spekulationen doch wieder Schnee von gestern.
Der Blick ins Fotoarchiv zeigt Schneefangzäune in großer Auswahl. In den letzten Herbstwochen wurden sie oft noch bei Sonnenschein entlang der Straßenränder am Lechfeld in langen Reihen aufgestellt. Im März sollten sie abgebaut werden. Und da zeigen die Bilder der Vorjahre ganz unterschiedlichen Hintergrund: Mal von Schmelzwasser und Regenflut überschwemmte Felder oder zartes Grün mit weißen Mulden, in denen sich Reste des Winters halten. Auch blüht schon mal der erste Löwenzahn. Klare Tendenz: Je älter die Bilder, umso mehr Weiß ist darauf zu sehen. Dass muss nicht alles am weltweiten Klimawandel liegen. Bilder extremer Ereignisse halten sich nur länger – in der Erinnerung ebenso wie in Archiven.
Und neue Erinnerungen sind hinzugekommen: von einem schönen Frühjahr, einem Rekordsommer und einem goldenen Herbst. Kommt nun ein Bilderbuchwinter? Und wenn ja, wie sieht der aus? Viel Schnee und klirrende Kälte? Oder ist es die bekannte lange Trübnis, unterbrochen durch einen Wechsel von Matsch und Sonne? Am Ende sind alle Spekulationen doch wieder Schnee von gestern. Das Wetter überrascht uns immer wieder. Die Winterreifen sind jedenfalls aufgezogen. Handschuhe und Mütze liegen bereit. Jetzt wird Zeit für erste Lebkuchen.
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