
Feinkost Kahn: Für Feinschmecker


Feinkost Kahn in der belebten Annastraße ist etwas für Feinschmecker. Hier gibt es etwa Scampi in Kokos-Ingwer-Soße und Antipasti-Variationen.
Wer durch die belebte Annastraße schlendert, dem fällt die rote Front des Hauses sofort ins Auge. Im Herzen der Innenstadt – ganz in der Nähe des Marktes – liegt Feinkost Kahn. Auch im Inneren des Restaurants lassen sich überall rote Farbtupfer finden. Kein Wunder – schließlich ist das Markenzeichen der Gastronomenfamilie der Hummer. „Unser Wappentier“, sagt Hans-Peter Kahn und schmunzelt. Er ist der Geschäftsführer des Restaurants. Wobei der Begriff zu kurz greift. Über drei Etagen erstrecken sich zudem ein Café, Bistro und Feinkostladen.
Der große Raum im Erdgeschoss wird durch die Verkaufstheke geprägt. Hier zwischen Shrimps, Salaten und Lachs erwartet Kahn seine Gäste. Auch Kahns Ehefrau Priska arbeitet im Restaurant. Während der Beratung gibt es auch mal einen Espresso oder ein Glas Sekt – auf Kosten des Hauses. Laut Kahn ist das im mediterranen Raum selbstverständlich. „Da sind wir Deutschen manchmal etwas hinten dran.“

Antipasti-Variationen sind sehr beliebt
Kahn bemüht sich, jeden, der rein kommt, persönlich zu begrüßen. Gerne plaudert er länger mit seinen Stammgästen. Auch die Bedienungen, die an den Tischen servieren, vermitteln nicht das Gefühl, dass jeder ein Feinkostexperte sein muss. Täglich ist ein Gericht im Angebot, zum Beispiel Pasta mit Pfifferlingen. Der Geschäftsführer sagt: „Manchmal hieß es: ,Beim Khan ist alles nur teuer‘. Dem wollten wir entgegenwirken.“ Sehr beliebt sind die Antipasti-Variationen. Auch der Fischvorspeisenteller wird oft gewählt. Wer es ausgefallen mag, der nimmt Scampi in Kokos-Ingwer-Soße.
In dem modern eingerichteten Lokal sitzen die Gäste im Erdgeschoss unmittelbar neben der Verkaufstheke. Die große Glasfront am Eingang lässt viel Licht in den Raum. Bei schönem Wetter sitzen die Gäste auch draußen vor dem Restaurant. Seit 1987 gibt es das Lokalgeschäft in der Annastraße. Zuvor war dort eine Boutique. „Wir haben das Gebäude von Grund auf saniert“, sagt Kahn. Seine Familie ist seit Jahrzehnten im Gastronomiebereich tätig. Helmut Kahn, der Onkel von Hans-Peter, machte aus einem kleinen Obst- und Gemüseladen in der Haunstetter Straße ein Feinkostgeschäft. Zur Firma gehören inzwischen auch ein Partyservice und ein Klubrestaurant im Augsburger Kongress am Park.

„Angefangen haben wir mit 20 Salaten, inzwischen sind es 70 bis 80“, sagt Kahn. Auch wenn er ein breites Publikum ansprechen will, kommen Feinschmecker auf ihre Kosten. Regelmäßig werden Gourmetabende veranstaltet. Zudem empfiehlt Kahn den Balik-Lachs. Das Rückenfilet wird in der Schweiz nach einem speziellen Verfahren geräuchert. „Diesen Geschmack bekommt man anders nicht hin.“
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