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VISIONEN
07.02.2019

Gesund, nachhaltig, made in Tapfheim

Weil es keine Zahncreme gab, die ihren Ansprüchen an Gesundheit und Nachhaltigkeit entsprach, entwickelten Michael Hölzemann und Bettina Leichtenmüller ihre eigene Geschäftsidee.
Foto: Hölzemann

Die Erde für unsere Enkel sichern? Das geht nur mit Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen. Ein Paar aus Tapfheim verwirklichte eine Idee von heute für morgen.

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Das kleine glitzernde Steinchen an einem Zahn von Bettina Leichtenmüller signalisiert sofort: Schöne Zähne sind mir wichtig. Doch es kommt der jungen Frau aus Tapfheim nicht nur darauf an, dass die Zähne schön weiß strahlen, sondern auch, womit das erreicht wird.

Was steckt in Kinderzahncremes?

Als bei ihrer kleinen Tochter vor drei Jahren die ersten Zähnchen kamen, ging die ausgebildete Erzieherin der Frage nach, was eigentlich alles in Kinderzahncremes steckt. Das erschreckende Ergebnis: Bedenkliche Farbstoffe und Konservierungsstoffe, Zucker und eine für die Mutter nicht vertretbare Höhe an Fluorid ist in vielen gängigen Zahncremes enthalten.

Sogar so genannte PEG-Derivate, die im Verdacht stehen, krebserregende Konservierungsmittel zu beinhalten finden sich verschiedenen Tests zufolge in manchen Zahnpflegeprodukten.

Selbst eine Zahncreme herstellen

Die einzige Lösung ist für Bettina Leichtenmüller und ihren Partner Michael Hölzemann schnell klar: selbst eine Zahncreme herstellen. Die Zahl der Menschen, die ihre Kosmetika selber mischen, um sicher zu sein, was sie enthalten, nimmt ständig zu – warum also nicht auch versuchen?

Das Internet bietet zahlreiche Möglichkeiten und Anleitungen – nicht immer mit zufriedenstellendem Ergebnis. Im Gespräch mit einem Chemiker stellte sich heraus, dass die Anfertigung einer Zahncreme aber gar nicht so schwer ist. Schnell wurde aus dem persönlichen Bedürfnis eine Geschäftsidee.

Eine Idee wird Wirklichkeit

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Die jungen Eltern, die auch sonst stark auf gesunde Ernährung und ein nachhaltiges Leben im Alltag achten, waren sicher, dass es vielen anderen Familien genauso ergeht wie ihnen und beschlossen, eine Zahncreme nach ihren Ansprüchen auf den Markt zu bringen.

Zwei Jahre Entwicklungszeit

Zwei Jahre Entwicklungszeit gemeinsam mit dem Chemiker, immer wieder Nachbesserungen an Konsistenz, Schäumung und Geschmack der Zahncreme, dazu etliche Messebesuche, Telefonate, jede Menge Schriftverkehr, viele Formulare, Anträge und Genehmigungen folgten.

Nicht nur die Zahncreme wurde in dieser Zeit entwickelt und in vielen kleinen Schritten perfektioniert, auch die geplante Vermarktung musste ja vorbereitet werden“, erläutert Bettina Leichtenmüller und blickt zurück: „Es war schon mit vielen Mühen verbunden, unsere Idee umzusetzen. Vieles war ganz neu für uns. Aber wir hatten immer ein klares Ziel vor Augen.“  Dieses Ziel trieb sie an.

Familie und Freunde helfen mit

Glücklicherweise konnte das Paar auf Helfer aus dem Freundes- und Bekanntenkreis zählen, die etwa in Bereichen wie PR, Marketing oder grafische Gestaltung zur Seite standen. Am Ende hat alles seinen Lauf genommen.

Die Jungunternehmer fanden die passenden Zulieferer und sie schnürten gute Konzepte für Verpackung, Versand und Vermarktung – denn auch hier wollten die beiden Entwickler ihre Idee von Nachhaltigkeit und Umweltschutz verwirklicht wissen. Vor allem aber hatten die beiden schließlich eine Zahncreme, die ihrem hohen Anspruch gerecht wurde.

Vierfach-Wirkstoffkomplex

Orbimed – die echte ganzheitlich biologisch natürliche Zahncreme war fertig. Der Name ist ein Akronym aus den Wortsilben Or für Oral (= Mund), bi für bio (von biologisch) und med für die medizinische Wirkung. Laut Bettina Leichtenmüller pflegt und schützt die Bio-Zahncreme Zähne und Zahnfleisch mit einem Vierfach-Wirkstoffkomplex aus Bio-Kurkuma-Extrakt, Bio-Kokosöl, Xylitol (als Zuckerersatzstoff, aus der Birkenrinde) und Carnauba-Wachsperlen.

Die Zähne und Zahnzwischenräume werden durch die feinen, natürlichen Carnauba-Wachperlen (Beads) gereinigt. Teebaumöl- und Minzaroma sorgen für einen angenehmen Geschmack und frischen Atem.

Geheimwaffe Kurkuma

Kurkuma ist ein bisschen die Geheimwaffe von Bettina Leichtenmüller: „Unsere Orbimed ist die bisher einzige Zahncreme mit dieser genialen Wurzel. Und das, obwohl die tolle Wirkung schon längst bekannt ist“, sagt die Unternehmerin erfreut.

Kurkuma/Curkumin hilft Entzündung und Zahnfleischbluten zu vermindern und ist darüber hinaus der pflanzliche Bleichstoff schlechthin. Die Wurzel ist bei der Verarbeitung zwar leuchtend gelb, wirkt in der Zahncreme jedoch bleichend.

Kinderzahncreme kommt bald auf den Markt

Bettina Leichtenmüller und Michael Hölzemann sind stolz auf ihr Produkt und berichten: „Es war ein unbeschreibliches Gefühl, als wir ,unsere’ Zahncreme zum ersten Mal im Regal eines kleinen Bioladens gesehen haben und wir freuen uns riesig darauf, wenn jetzt dann bald die Kinderzahncreme auf den Markt kommt.“

Bio-Zertifizierung erhalten

Die Krönung der Arbeit: Im November 2018 erhielt die Orbimed-Zahncreme die beantragte Bio-Zertifizierung, die die meisten Bioläden für die Aufnahme in ihr Sortiment voraussetzen.

Die Mühe hat sich gelohnt. Für Bettina Leichtenmüller und Michael Hölzemann ist das nur der Anfang. Sie erklären: „Wir haben uns so intensiv mit dem Thema beschäftigt, dass wir bereits viele neue Ideen und Visionen in der Schublade haben.“ Gesund und nachhaltig „made in Tapfheim“ wird keine Eintagsfliege bleiben.

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