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Fußball-WM
16.07.2018

Belgien nimmt den Titel 2022 ins Visier

Die Medaille für Platz drei um den Hals, den Blick in Richtung Katar: Belgiens Stars Kevin De Bruyne (rechts) und Dries Mertens machen keinen Hehl daraus, dass sie sich bei der WM in Russland mehr ausgerechnet hatten.
Foto: Laurie Dieffembacq, dpa

Nach dem Sieg gegen England landet das Team auf Platz drei – der größte Erfolg der Geschichte. Doch in Katar wollen Kevin De Bruyne, Eden Hazard und Co. den Titel

Brüssel stand am Wochenende kopf, der größte Erfolg der belgischen Fußball-Geschichte wurde ausgelassen gefeiert. Der Jubel der Stars um den möglichen Ronaldo-Nachfolger Eden Hazard erschien dagegen erstaunlich geschäftsmäßig. Die Roten Teufel hatten längst Größeres im Sinn: Der dritte Platz bei der WM in Russland soll für Belgiens „brillante Generation“ nur der Beginn einer Ära gewesen sein. Und so gaben nahezu alle Topspieler noch direkt nach dem 2:0 (1:0) gegen England in der WM-Partie um Platz drei den Titel 2022 in Katar als Ziel aus.

Torhüter Thibaut Courtois sagte: „Ich hoffe, dass es in vier Jahren noch etwas besser geht. Unser Ziel ist es auf jeden Fall, dann ganz oben zu stehen.“ Mittelfeldspieler Kevin De Bruyne fügte an: „Wir haben sechs von sieben Spielen gewonnen. Wir haben den Menschen viel Freude bereitet. Und der Rest kommt dann vielleicht bei der nächsten WM.“ Und sogar Trainer Roberto Martínez meinte forsch: „Wir haben uns zu einer Mannschaft entwickelt, die alles erreichen kann.“ Es schien, als überlagere der Ärger über die verpasste Chance den großen Stolz über die beste Platzierung, die Belgien je bei einer WM erreicht hat.

Sogar der vierte Platz der goldenen 1986er-Generation wurde übertroffen. Denn diese Generation ist eben eine „brillante“, wie der frühere Bayern-Torhüter Jean-Marie Pfaff, 1986 Stammkeeper, dieser Tage schon feststellte. Dennoch umwittert sie etwas Unvollendetes. Denn den Titel, das war in allen Aussagen rauszuhören, hatten sie alle für realistisch und machbar erachtet. Auf die Frage, ob Hazard zum besten Spieler der WM gewählt worden sollte, antwortete Martínez: „Die Gewinner dieser Awards spielen meistens in der Siegermannschaft. Wenn wir im Finale gestanden hätten, hätte sicher der ein oder andere von uns die Chance gehabt, diese Wahl zu gewinnen.“

Die Fans waren derweil hochzufrieden mit dem Erreichten. In Brüssel gab es Autokorsos und Hupkonzerte sowie einen großen Empfang für die Mannschaft am Sonntag. Auf die Frage, ob er nicht lieber sofort in den Urlaub wolle, antwortete der Ex-Hamburger Vincent Kompany: „Die Leute wollen feiern und ein Bier trinken. Dafür brauchen sie uns, also kommen wir.“ Und fast beschwörend sagte der Routinier in Richtung seiner jungen und ehrgeizigen Mitspieler: „Wir haben nun eine Medaille für unser Land. Deshalb müssen wir zufrieden sein.“ Was den Belgiern Hoffnung auf eine Ära macht: Die besten Spieler in Russland – Courtois, aktuell 26, De Bruyne, Hazard, beide 27, und Romelu Lukaku, 25 – könnten altersmäßig 2022 in Katar durchaus noch dabei sein. Bei der Dreier-Abwehrkette, bestehend aus Toby Alderweireld, 29, Kompany, 32, und Rekord-Nationalspieler Jan Vertonghen, 31, ist das fraglich. Kein Defensivspieler im aktuellen Aufgebot war jünger als 27.

Für Hazard dürfte sich die starke WM so oder so gelohnt haben. Er ist als Nachfolger von Cristiano Ronaldo bei Real Madrid im Gespräch und deutete seinen Abschied vom FC Chelsea an. „Ich bin seit sechs Jahren bei Chelsea, habe eine tolle WM gespielt“, sagte der Bruder von Mönchengladbachs Thorgan Hazard: „Vielleicht ist es an der Zeit, mal etwas anderes zu machen.“

In England waren sie nach dem vierten Platz derweil längst nicht so euphorisch. „Wir waren hier unter den besten vier Mannschaften, aber wir wissen, dass wir noch nicht zu den vier besten gehören“, sagte Trainer Gareth Southgate: „Wir sehen unsere Leistungsfähigkeit realistisch und lassen uns von dem vielen Lob nicht blenden.“ Holger Schmidt, dpa

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