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Bob
23.02.2018

Teure Kufenbabys

650000 Euro Entwicklungskosten. Olympia ist auch ein Kampf der Systeme

Nein, einen Namen hat Mariama Jamanka ihrem Bob nicht gegeben. Sie sitzt bei der Pressekonferenz im Deutschen Haus und lächelt verlegen: „Eine enge Beziehung zu unserem Schlitten habe ich aber schon. Er ist mein Baby.“ Ein Baby ohne Namen. Zum sensationellen Olympiasieg hat dieses schnelle Baby die Berlinerin mitsamt ihrer Anschieberin Lisa Buckwitz gefahren. Eine Sensation.

Jamanka war früher Hammerwerferin. Sie ist athletisch, bringt viel Schnellkraft mit. Warum sich nicht also mal im Eiskanal ausprobieren? Die ersten Versuche sind schwierig. Ihr Heimtrainer Matthias Höpfner erinnert sich: „Damals, als ich noch Nachwuchschef war, habe ich sie bei der Juniorenweltmeisterschaft in Altenberg nicht fahren lassen, weil es auf dieser Bahn zu gefährlich war.“

Und Jamanka sagt zu ihren Anfängen: „Mein erstes Jahr war ziemlich schwierig, ich bin sehr oft gestürzt. Aber es war ein Mega-Gefühl, wenn man in den Kurven diesen Druck, diese Geschwindigkeit spürt und dann trotz Adrenalin noch die Kontrolle über den Bob hat.“ Ein Bob ist ein technisch hoch entwickeltes Gerät. Im deutschen Lager gibt es derzeit einen Wettrüstungskampf zwischen zwei Herstellern. Jamanka baut nach wie vor auf die Bobs aus dem Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten aus Berlin (FES). Für sie eine richtige Entscheidung, wofür dessen Sportdirektor Harald Schaale dankbar ist.

Seit den Spielen von Sotschi 2014, die gänzlich ohne Medaillen für das deutsche Bob-Team geblieben waren, ist bei FES viel Geld in die Entwicklung eines neuen Bobs geflossen. Beim kleinen Schlitten rund 400000 Euro, beim großen sogar 650000 Euro. Mit Erfolg.

Der soll an diesem Wochenende noch größer werden. Die deutschen Männer peilen im Viererbob nicht weniger als einen Dreifacherfolg an. Sie haben sieben Weltcupsiege in acht Rennen gefeiert. Francesco Friedrich hat zudem mit dem geteilten Gold im Zweierbob mit dem zeitgleichen Kanadier Justin Kripps bereits vorgelegt. Das ist ihm mit einem FES-Bob gelungen, im Vierer wechselt er zum österreichischen Hersteller Wallner.

Ebenso wie Johannes Lochner, der sagt: „Ich habe den schnellsten Bob.“ Die Sportler können frei wählen, welchen Schlitten sie bevorzugen. Der Herstellerkampf jedenfalls ist hart, es wird gar Spionage befürchtet. Ein Land, zwei Schlittenhersteller. Es wird ab Samstag auch ein Kampf der Systeme.

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