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Bundesliga
09.03.2011

Das große Stühlerücken hat begonnen

Trainer mit Machtfülle wie Schalkes Felix Magath sind in der Bundesliga out.

Fast ein Drittel der Bundesliga-Clubs sucht einen (neuen) Fußball-Lehrer. Selten zuvor war der Trainermarkt in der Bundesliga so in Bewegung wie vor der kommenden Saison.

Nach dem beschlossenen Abschied von Louis van Gaal beim FC Bayern München und HSV-Coach Armin Veh geht auch Felix Magath in Schalke als Lame Duck in den Saison-Endspurt.

Beim VfL Wolfsburg ist ein Verbleib von Interimslösung Pierre Littbarski höchst unwahrscheinlich, ob Jupp Heynckes seinen auslaufenden Vertrag in Leverkusen verlängert, ist noch offen. Nach der jüngsten Negativserie von Eintracht Frankfurt wackelt auch die Position von Michael Skibbe deutlich. Es sieht alles danach aus, als würde spätestens zum Saisonende das große Stühlerücken beginnen.

Da zahlreiche Wunschkandidaten jedoch noch gebunden sind, spielen die Clubs bei ihrer Suche auf Zeit. Ein Überblick über die interessanten Figuren auf dem umkämpften Trainermarkt.

MODERNE KOMMUNIKATOREN

Robin Dutt (46 Jahre alt/SC Freiburg): Hat sich in seinen vier Jahren im Breisgau den Ruf eines hervorragenden Teamplayers erarbeitet, der auf technische Hilfsmittel setzt. Stieg mit Freiburg 2009 in die Bundesliga auf und brachte den finanzschwachen Club diese Saison sogar in Europa-League-Nähe. Schätzt die mediale Ruhe, gilt trotzdem als heißer Kandidat in Schalke. Auch in Leverkusen gut vorstellbar.

Ralf Rangnick (52/ohne Verein): Gelang wie Dutt ohne eigene Profikarriere als Trainer der Sprung in den Profifußball. Der Taktiker nutzte die Viererkette, als andere noch längst auf den Libero in der Abwehr setzten. Der frühere Schalke-Coach scheiterte allerdings mehrfach schon an seinem ausgeprägten Selbstbewusstsein.

Thomas Tuchel (37/FSV Mainz 05): Senkrechtstarter dieser Saison und Anführer der jungen, hoffnungsvollen Trainerriege. Er ist ähnlich aufbrausend an der Linie wie Jürgen Klopp, war im vergangenen Jahr sogar noch erfolgreicher als sein Vor-Vorgänger. Nachwuchsarbeit hat für den früheren Juniorentrainer (unter anderem beim FC Augsburg)  höchste Priorität, als Vorbild nennt er den FC Barcelona.

Thorsten Fink (43/FC Basel): Machte sich nach seiner Entlassung beim Zweitligisten Ingolstadt in der Schweiz einen Namen. Er führte Basel gleich im ersten Jahr zur Meisterschaft und liegt wieder auf Titelkurs. Dementierte zuletzt Gerüchte über Kontakte zu Wolfsburg, langfristig ist er auch bei seinem früheren Club Bayern München möglicher Kandidat

GESTANDENE DISZIPLINFANS

Jupp Heynckes (65/Bayer Leverkusen): Schien schon in Frührente - bis zum Aushilfsengagement bei den Bayern nach deren gescheitertem Klinsmann-Experiment. Seine Erfahrung wird spätestens wieder geschätzt seit er der Leverkusener Rasselbande defensive Ordnung beigebrachte. Fühlt sich nahe seiner Gladbacher Heimat wohl, der Knatsch um Michael Ballack trübt jedoch noch die Aussichten auf eine Verlängerung. Sollte ihn sein alter Freund Uli Hoeneß von einer Rückkehr nach München überzeugen können, gerät das Trainerkarussell in Bewegung.

Huub Stevens (57/Red Bull Salzburg): Der Defensivkünstler musste sich in der Karriere häufig für seinen Ergebnisfußball rechtfertigen, wird aber besonders bei früheren Stationen in Schalke, Köln und Hamburg noch hoch geschätzt. Kultivierte sein knurriges Image, zeigte aber auch seine gefühlvolle Seite, als er für seine damals kranke Frau beim HSV aufhörte. Gewann in Salzburg seinen ersten Meistertitel, könnte aber angesichts der mangelnden Perspektive im österreichischen Fußball müde werden.

Martin Jol (55/ohne Verein): Herzlicher Typ, der in seiner Arbeit auf direkte Ansprache und strenge Führung setzt. Der frühere Bayern-Profi verließ den Hamburger SV zugunsten einer Anstellung in Amsterdam und gab dann anderthalb Jahre später auch bei Ajax auf.

PROMINENTE NAMEN

Bernd Schuster (51/Besiktas Istanbul): Tingelt seit zehn Jahren durch Europa und landete nach Stationen in Donezk und bei drei kleineren spanischen Clubs auch bei Real Madrid. Nach 519 Tagen, zwei Titeln und Streit mit der Clubführung entlassen. Ihm droht in Istanbul bei weitem Rückstand auf die Tabellenspitze das gleiche Schicksal.

Matthias Sammer (43/Sportdirektor DFB): Dortmunder Meistertrainer von 2002. Wegen latenter Unzufriedenheit über das Machtgefüge im Deutschen Fußball-Bund immer wieder im Gespräch - zuletzt platzte ein Engagement als Sportdirektor in Hamburg. Saß zuletzt 2005 in Stuttgart auf dem Trainerstuhl, wo Kritik an seiner Defensivtaktik aufkam. Eine neue Clubführung müsste mit seinem meinungsstarken Charakter leben können.

ALLROUND-ALTERNATIVE

Marcel Koller (50/ohne Verein): In der Medienstadt Köln scheiterte der ruhige Schweizer schnell, den VfL Bochum führte er zum Aufstieg und hielt den Club trotz kleinen Etats drei Jahre in der Bundesliga. Überzeugte mit akribischer Trainingsarbeit, machte sich aber bei den Fans unter anderem mit starrem taktischen Konzept unbeliebt. War nach seiner Entlassung beim HSV im Gespräch, wäre ein möglicher Kandidat für Frankfurt. (dpa)

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