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  3. Debakel gegen Bremen: Schalke entlässt Trainer Slomka

Debakel gegen Bremen
13.04.2008

Schalke entlässt Trainer Slomka

Mirko Slomka steht unter Druck.

Schalke 04 hat sich von Coach Slomka getrennt. Zwei Ex-Profis, die 1997 mit den Knappen den UEFA-Cup gewannen, übernehmen das Training.

Gelsenkirchen (dpa) - Im Endspurt der Bundesliga-Saison hat der FCSchalke 04 das Vertrauen in Mirko Slomka endgültig verloren und denFußball-Trainer entlassen. Einen Tag nach derbitteren 1:5-Niederlage bei Werder Bremen zog der Tabellen-Dritte dieReißleine, weil die Clubverantwortlichen das Saisonziel - die erneuteQualifikation für die Champions League - in Gefahr sahen.

"Zuletzt gabes auch bei mir eine Tendenz, die Zusammenarbeit mit Mirko nach dieserSaison zu beenden. Nach dem Spiel in Bremen ist bei mir dieEntscheidung gereift, diesen Schritt vorzuziehen. Es ist eine Situationentstanden, die sich meiner festen Überzeugung nach in den nächstenWochen sehr negativ auf die Mannschaft auswirken würde. Daher dieserschnelle Entschluss", begründete Schalke-Manager Andreas Müller dievierte Trainer-Entlassung der laufenden Saison.

In denverbleibenden sechs Saisonspielen werden Mike Büskens und Youri Mulderden Revierclub als Interimslösung betreuen. Das Duo gehörte zu derSchalker Mannschaft, die 1997 den UEFA-Cup gewann. Büskens ist imBesitz einer Lizenz als Fußball-Lehrer und coacht seit 2005 die 2.Mannschaft des Vereins in der Oberliga. Er absolvierte insgesamt 257Bundesligaspiele für den Club. Mulder, der dem Profikader von 1993 bis2002 angehörte, war zuletzt als Fußball- Experte für denniederländischen Fernsehsender NOS tätig. Der Trainer für die neueSaison stehe aber noch nicht fest, sagte Müller.

Der Managerteilte den zu diesem Zeitpunkt überraschenden Entschluss dem 40 Jahrealten Slomka, der sich anschließend von der Mannschaft verabschiedete,am Sonntag mit. Zuvor hatte sich der Vorstand mit Präsident JosefSchnusenberg, Geschäftsführer Peter Peters sowie Müller einstimmiggegen eine weitere Zusammenarbeit mit dem seit dem 4. Januar 2006 alsChef-Trainer tätigen Slomka ausgesprochen. Mit Slomka, der noch einenVertrag bis 2009 besaß, wurde auch Co-Trainer Nestor El Maestrofreigestellt.

Auch der Aufsichtsrat segnete die insgesamt 320.vorzeitige Trainer-Trennung der Bundesliga-Historie ab. "Ich trage dieEntscheidung der sportlichen Führung mit", erklärte der Vorsitzende desGremiums, Clemens Tönnies. "Ich bin mit Mirko befreundet. Aber wirhaben keine sportliche Fortentwicklung gesehen. Daher mussten wir dieReißleine ziehen", sagte der Fleischfabrikant. Nun sei die "leidigeDiskussion um den Trainer beendet".

Der mit seiner Familie inHannover lebende Slomka war insgesamt fast vier Jahre auf Schalketätig. Zunächst vom 4. Oktober 2004 an als Co-Trainer von RalfRangnick, dessen Nachfolge er dann auf Betreiben Müllers überraschendantrat. Als Chefcoach führte Slomka das Team 2006 in dasUEFA-Cup-Halbfinale, verpasste mit der Elf 2007 knapp die deutscheMeisterschaft. Erst am 9. April schied Schalke beim FC Barcelona imViertelfinale der Champions League aus. Nach dem 1:5 in Bremen ahnteSlomka wohl bereits, was passieren würde. "Das war Wasser auf dieMühlen derer, die mich nicht mehr als Trainer bei Schalke 04 sehenwollen."

Müller, lange Zeit Slomkas Befürworter, fiel dieTrennung dennoch schwer. "Mirko hat bei uns gute Arbeit geleistet, wasdurch die sportlichen Erfolge dokumentiert wird. Im Laufe dieser Saisonhaben wir jedoch den Eindruck gewonnen, dass sich die Mannschaftsportlich nicht entscheidend weiterentwickelt. Wir sind zu der Ansichtgekommen, dass dies mit einem neuen Trainer besser gelingen würde."

Bereitsvor Wochen kamen Zweifel auf an einer bis über das Saisonende hinauswährenden Zusammenarbeit mit Slomka, der einer der erfolgreichstenTrainer der Schalker Historie war. Erstmals öffentlich infrage gestelltwurde er nach drei Bundesliga-Niederlagen in Serie im Februar durchPräsident Schnusenberg. "Vielleicht brauchen wir auf Schalke wirklichmal einen Chefcoach, der großes internationales Standing hat", hatte er67-Jährige gesagt. Damit begann vor dem Achtelfinal-Rückspiel in derKönigsklasse beim FC Porto die schleichende Demontage.

WenigVerständnis zeigte Kevin Kuranyi. "Wir verlieren einen sehr gutenTrainer, aber Schalke hatte zuletzt eine schwierige Phase", sagte derTorjäger, nachdem die Mannschaft in der Kabine informiert worden war.Jermaine Jones meinte: "Seit ich im Sommer hier meinen erstenTrainingstag hatte, wurde Slomka kritisiert. Das habe ich nicht sorichtig verstanden. Aber in den letzten Wochen lag so etwas in derLuft. Wir müssen nun damit klarkommen und weiter arbeiten. Denn wirhaben am Dienstag gegen Cottbus schon das nächste Spiel."

Ex-ManagerRudi Assauer hält die Entscheidung für richtig. "Man musste dem einEnde setzen, was zuletzt passiert ist", sagte er in der "Welt". "Es gabzuletzt viele Fragen und Unsicherheiten, die sich auf die Mannschaftübertragen haben." Schalkes Spielerlegende Klaus Fischer plädiert nunfür einen Trainer mit harter Hand: "So einen bräuchte es jetzt."

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