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WM
16.05.2019

Eishockeyteam bangt um Grubauer

Nach 31 Minuten war seine WM-Premiere beendet. Deutschlands Torwart Philipp Grubauer fuhr verletzt vom Eis der Steel Arena in Kosice.
Foto: Peter Schatz

Ausgerechnet vor den Duellen mit den Hockey-Großmächten droht der Ausfall des Schlüsselspielers. Einem wichtigen Ziel ist Deutschland schon jetzt sehr nahe

Selbst am Vormittag eines WM-Spieltags schnürt die Eishockey-Nationalmannschaft die Schlittschuhe. „Anschwitzen“ nennen das die Trainer. Um den Körper schon mal hochzufahren. Auch vor dem Duell gegen die Slowakei betritt die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes die Steel Arena am Mittwochmittag in Kosice. Obwohl den Spielern das Match des Vorabends noch in den Knochen steckt, oder gerade deswegen. 13 der 22 Feldspieler laufen, passen und schießen. Zwei Torhüter stehen ebenfalls auf dem Eis. Philipp Grubauer ist nicht dabei. Im Trainingsanzug steht er neben der Eisfläche und diskutiert mit DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel. Am Abend steht im Spiel gegen die Slowakei wieder der Düsseldorfer Matthias Niederberger im Tor (siehe auch nebenstehender Bericht).

In der Partie gegen Frankreich am Tag zuvor war der 27-jährige Keeper Grubauer in der 31. Minute vom Eis gegangen und sofort in der Umkleide verschwunden. Eine „leichte Oberschenkelverletzung“ gibt der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) als Grund an. Oder ist die Verletzung doch schlimmer und das WM-Aus droht? Der DEB gibt sich zugeknöpft und will „von Tag zu Tag“ entscheiden. Sportlich blieb die Schrecksekunde folgenlos. Ersatzmann Niklas Treutle hielt fehlerfrei und Deutschland feierte ein nie gefährdetes 4:1 gegen Frankreich. Die Chancen auf die Viertelfinal-Teilnahme sind weiterhin ausgezeichnet.

Für Grubauer kommt die Blessur jedoch zur Unzeit, zum Höhepunkt der Saison. Erst am vergangenen Sonntag war der Schlussmann der Colorado Avalanche aus der National Hockey League nach dem Play-off-Aus seines Teams in die Ostslowakei geflogen. Nach einer leichten Trainingseinheit am Montag verletzt sich der gebürtige Rosenheimer einen Tag später. Für den DEB ist die Situation kitzelig. Die Behandlung von Grubauer muss eng mit seinem Klub Colorado abgesprochen werden. Sonst droht Ärger. Schließlich zählt der Keeper mit einem Jahresverdienst von 3,35 Millionen Dollar zu den wertvollsten Angestellten. Ähnlich hatte der deutschen Vorrunden-Gegner Kanada kurz vor dem Turnierstart gehandelt. Ausnahmestürmer John Tavares reiste wegen einer Bauchmuskelverletzung sogar aus Kosice wieder ab. Offenbar machte sich der NHL-Klub Toronto Maple Leafs Sorgen um sein 15-Millionen-Dollar-Juwel und beorderte es zwecks eigener medizinischer Behandlung in die Heimat. DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel telefonierte mit dem General Manager von Colorado, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Für die Abstellung der deutschen NHL-Profis muss der Verband eine Versicherungssumme in Höhe von gut 100000 Euro bezahlen.

Dabei hatten die Deutschen auf ihren Weltklassekeeper gebaut. „Jede Nation im Turnier würde sich freuen, einen Mann wie Grubauer in der Mannschaft zu haben“, hatte sich Kapitän Moritz Müller über die Verstärkung gefreut. Toni Söderholm hatte in der Nominierung vor WM-Beginn hoch gepokert. Der Bundestrainer hatte beispielsweise auf den Allgäuer Dennis Endras verzichtet in der Hoffnung, das Thomas Greiss oder Grubauer in den NHL-Play-offs mit ihren Klubs frühzeitig scheitern. Der für die New York Islanders spielende Füssener Greiss sagte verletzt ab. Doch Grubauer saß trotz zwölf schlauchenden Play-off-Einsätzen sofort im Flugzeug nach Europa. Söderholms Torwart-Plan ging auf. Der Düsseldorfer Matthias Niederberger startete gegen Großbritannien (3:1) und Dänemark (2:1) stark.

Der gegen die Franzosen für Grubauer eingewechselte Niklas Treutle aus Nürnberg hielt ebenfalls fehlerfrei. Nach Toren von Moritz Seider, Mathias Plachta, Leon Draisaitl und Korbinian Holzer feierte Deutschland ein 4:1. Mit drei Siegen war die DEB-Auswahl zuletzt 2011 unter Coach Uwe Krupp ins Turnier gestartet. Vielleicht noch wichtiger: Der achte Platz in der Weltrangliste, der zur direkten Teilnahme an Olympia 2022 in Peking berechtigt, ist den Deutschen nach drei Erfolgen kaum noch zu nehmen. Für Kapitän Müller kein Grund zum Jubeln: „Wir sollten nicht zu zufrieden sein, wir haben noch andere Sachen vor.“ Außerdem warten zum Vorrunden-Endspurt Kanada (Samstag), USA (Sonntag) und Finnland (Dienstag). Ausgerechnet gegen die dicksten Brocken droht nun jedoch der Ausfall des Schlüsselspielers Grubauer.

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