Weinzierl macht Mut für Spiel gegen Wolfsburg
Trainer Weinzierl hat zwar Hochachtung vor dem VfL Wolfsburg, doch vor dem Spiel am Samstag macht der FCA-Coach seinem Team Mut.
Der Stachel der 0:1-Niederlage in Berlin saß tief, doch mittlerweile gilt die ganze Konzentration beim FC Augsburg wieder der Partie gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr/SGL-Arena). Denn mit dem Tabellenzweiten aus der Autostadt gastiert die derzeit wohl beste deutsche Mannschaft in Augsburg.
Mit 16 Punkten aus sieben Spielen führen die Niedersachsen die Rückrundentabelle der Bundesliga an und begeistern mit spektakulärem Offensivfußball. „Unser Gegner hat einen sensationellen Lauf und bringt große Qualität mit“, spricht Augsburgs Trainer Markus Weinzierl mit Hochachtung von den Wolfsburgern. Um erfolgreich zu sein, müsse seine Mannschaft wieder 100 Prozent Leistung abrufen. Dass dies der Fall sein wird, das steht für den Fußball-Lehrer außer Frage. „Die Mannschaft ist mit der Leistung im Spiel bei Hertha BSC sehr selbstkritisch umgegangen, gegen Wolfsburg muss wieder jeder an sein Limit gehen“.
In der Hinrunde konnte der FCA mit dem VfL gut mithalten
Mut macht Weinzierl und seinen Schützlingen der Vorrundenauftritt in Wolfsburg. Damals unterlagen die bayerischen Schwaben zwar mit 0:1, waren über weite Strecken der Partie dem Favoriten mindestens ebenbürtig und verloren am Ende ziemlich unglücklich. Personell haben die Gastgeber wieder Alternativen zur Verfügung stehen. Nach überstandener Grippe wird Nikola Djurdjic, der deswegen in Berlin passen musste, wieder im Kader stehen. Ob Angreifer Tim Matavz und Abwehrspieler Jeong-Ho Hong schon so weit sind, ließ der Coach gestern offen. Die beiden stiegen zwar während der Woche wieder ins Mannschaftstraining ein, „doch sie haben lange pausiert“, schränkt Weinzierl ein.
Obwohl es in den vergangenen vier Spielen nur zwei Unentschieden (jeweils 2:2 gegen Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen) und zwei Niederlagen (2:3 in Bremen und 0:1 in Berlin) gab, hat das Selbstbewusstsein beim FCA nicht gelitten. Das zeigt schon die Tatsache, dass die immer noch sehr lange Verletztenliste (es fehlen Verhaegh, Esswein, Moravek, Reinhardt und Mölders) bei der gestrigen Pressekonferenz kein Thema war.
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