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10.09.2009

Federer mit Rekord - Jungbrunnen fürs Damen-Tennis

Federer mit Rekord - Jungbrunnen fürs Damen-Tennis
Foto: DPA

New York (dpa) - Zwei Teenies im Aufwind, eine stürmische Comeback-Mami und die Titelverteidigerin in bester Laune: Das Damen-Tennis bekommt bei den US Open in New York die dringend notwendige Frischzellenkur.

Im Halbfinale bietet das Duell der beiden 19-jährigen "Grünschnäbel" Caroline Wozniacki und Yanina Wickmayer einen Blick in die Zukunft. Der Showdown zwischen Rückkehrerin Kim Clijsters und der seit zwölf Matches in Flushing Meadows ungeschlagenen Serena Williams spiegelt dagegen die Renaissance der glorreichen Vergangenheit wider.

"Business as usual" ist bei den Herren angesagt. Roger Federer, der die Entwicklung bei den Damen als "spannend, reizvoll und absolut überfällig" bezeichnete, wird dabei seiner Doppelbelastung als Dominator und junger Familienvater mit kleinen Schwächen gerecht. Der Schwede Robin Söderling deckte sie unerschrocken auf und brachte den Branchenführer sogar in Bedrängnis. "Es war sehr eng. Robin hat plötzlich ins Spiel gefunden und gezeigt, wer er wirklich ist", sagte Federer nach 2:33 Stunden harter Arbeit und Abwehr eines Satzballs. Beim 6:0, 6:3, 6:7 (6:8), 7:6 (8:6) zeigte sich schließlich aber die Macht des Schweizers, der in sein 22. Grand-Slam-Halbfinale in Serie einzog. "Für mich ist das einer meiner erstaunlichsten Rekorde", sagte der 15-malige Major-Sieger.

Halbfinal-Gegner des seit 39 Matches in Flushing Meadows unbezwungenen Federer ist wie im vorigen Jahr Novak Djokovic. Der Serbe, der Federer in diesem Jahr schon zweimal bezwingen konnte, im direkten Vergleich aber 4:8 zurückliegt, mühte sich gegen den von einer Bauchmuskelverletzung gehandicapten Haas-Bezwinger Fernando Verdasco aus Spanien zu einem 7:6 (7:2), 1:6, 7:5, 6:2-Sieg. "Über Roger müssen wir kein Wort verlieren. Ich habe nur eine Chance, wenn ich einen perfekten Tag erwische. Ich hoffe, dass ich genügend Zeit habe, mich zu erholen", sagte Djokovic.

Der Höhenflug des kessen US-Tennis-Kükens Melanie Oudin endete derweil unspektakulär in ihrem ersten Viertelfinale. Dabei hatte die ganze Familie eigens T-Shirts mit ihrem Wahlspruch "believe" (Glaube) angezogen. "Ich hatte einen tollen Lauf. Es war eine große Erfahrung; ich hoffe, ich mache es im nächsten Jahr noch besser", sagte der 17 Jahre alte Publikumsliebling nach dem glatten 2:6, 2:6 gegen Caroline Wozniacki. Ihren 24 000 Fans im Arthur-Ashe-Stadion rief sie zu: "Ihr habt mich durch so viele Matches getragen, ich weiß das zu schätzen."

Die nur zwei Jahre ältere Wozniacki wirkte auf dem Weg in ihr erstes Grand-Slam-Halbfinale abgeklärter. Selbst die einseitige Zuneigung der Zuschauer brachte die in der Weltrangliste auf Platz sieben aufgestiegene Dänin nicht aus dem Konzept. "Sorry, dass ich gegen Melanie gewonnen habe", meinte sie schelmisch grinsend: "Hoffentlich seid ihr im nächsten Match auf meiner Seite."

Sicher kann sich die hübsche Skandinavierin mit polnischen Wurzeln nicht sein. Denn Yanina Wickmayer machte nicht nur beim 7:5, 6:4 gegen die Ukrainerin Katerina Bondarenko eine gute Figur, sondern berührte danach auch die Herzen der Zuhörer, als sie von ihrer traurigen Vergangenheit erzählte. Neun Jahre war die Belgierin alt, als ihre Mutter nach schwerer Krankheit starb. Um sich abzulenken, hatte Yanina Wickmayer begonnen, Tennis zu spielen. Der Sport half ihr ein wenig, aber die seelischen Wunden heilten nicht.

"Deshalb sind mein Vater und ich nach Florida gezogen", erzählte sie - und die Macht ihrer Worte verdrängte den Kloß im Hals. "Wir wollten die Dinge hinter uns lassen, uns auf etwas Anderes konzentrieren und irgendwie weitermachen." Kein Wort Englisch sprach sie damals. Vater Marc Wickmayer ließ Beruf, Haus und Freunde zurück und kümmerte sich nur um seine Tochter, die er bis heute trainiert.

"Was er für mich getan hat, ist mit Worten nicht zu beschreiben. Ich werde ihn dafür immer lieben", sagte die 19-Jährige. Vielleicht ist sie gerade wegen dieser Erfahrungen in der Lage, auch in schwierigen Situationen an sich zu glauben. "Ich habe eine große mentale Stärke und viel Kampfgeist entwickelt. Ich bin jemand, der niemals aufgibt." Caroline Wozniacki sollte darauf gefasst sein.

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