Schiri verhagelt dem Meistertrainer die Laune
Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer präsentierte sich in der noch jungen Saison von der Bestform weit entfernt. Nach dem FC Augsburg hadert auch Meistertrainer Armin Veh mit Entscheidungen des Referees. Beim FCA begann am Dienstag die Vorbereitung auf das Freiburg-Spiel, allerdings stand am Mittag noch einmal Feiern auf dem Programm.
Beim Saisonstart gegen den TSV 1860 München hatte der FC Augsburg mit Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer (Herne) so seine Probleme. Am vergangenen Bundesligaspieltag war ein aus Augsburg stammender Bundesligatrainer auf den Unparteiischen nicht gut zu sprechen.
Der Referee hatte bei der 1:3-Niederlage in Berlin einen wohl unberechtigten Foulelfmeter gegen den VfB Stuttgart verhängt und damit Meistermacher Armin Veh die Laune ziemlich verhagelt. "Wenn ich sehe, wie er in die Kameras lächelt und seine Entscheidung verteidigt, da habe ich keine Worte mehr", sagte der aufgebrachte Fußballlehrer gegenüber dem Fachmagazin Kicker.
FCA von Bestform weit entfernt
Freilich, nicht nur Thorsten Kinhöfer, sondern auch der FC Augsburg präsentierte sich in der noch jungen Saison von der Bestform weit entfernt. Am Montag hatten die Profis noch einen freien Tag, am Dienstag begann für die Mannschaft wieder der Ernst des Lebens und damit auch die Vorbereitung auf das nächste Punktspiel am kommenden Montag gegen den SC Freiburg. Dass der FCA vor dem dritten Spieltag nur auf dem letzten Tabellenplatz steht, damit haben wohl auch die Programmplaner des Sportfernsehens nicht gerechnet.
Offizielle 100-Jahr-Feier im Goldenen Saal
Am Dienstag wird allerdings beim Zweitligisten nochmals gefeiert. Die Stadt Augsburg lädt mittags zu einem Empfang in den Goldenen Saal des Rathauses ein. Dazu wurde neben anderen prominenten Gästen auch der Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB), Dr. Theo Zwanziger, erwartet.
Schriftlich gratuliert hat dem Klub zu seinem 100. Geburtstag Dr. Reinhard Rauball, Präsident der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Er schreibt: "Die Fußballfans in ganz Deutschland nehmen den FCA als sympathisch, ambitioniert und fanfreundlich wahr. Attribute, die einem modernen Profiklub gut zu Gesicht stehen".
Der Dortmunder Rechtsanwalt hofft, dass der FCA dem Ligaverband noch lange erhalten bleibt. Doch dazu muss nun endlich gepunktet werden.
Die Diskussion ist geschlossen.