Anhörung: FC Bayern stellt Ribéry nicht frei
Der FC Bayern München stellt Franck Ribéry nicht für eine vom französischen Fußballverband (FFF) anberaumte Anhörung frei.
Die Anhörung wurde auf den 17. August terminiert. Davon habe der FC Bayern "aus den Medien erfahren" müssen, steht auf der Homepage der Münchner.
Der Vorstand des deutschen Rekordmeisters habe "diese Meldungirritiert zur Kenntnis genommen." Da diese Vorladung nicht mit dem FC Bayern abgesprochen gewesen sei, stellen die Münchner Ribéry nicht frei.
Gemäß den FIFA-Statutenmüssten Klubs ihre Nationalspieler ausschließlich zu Pflichttermineninnerhalb des internationalen Fußballkalenders abstellen, so die Münchner.
Dies sei hier nicht der der Fall. Derneue französische Fußballpräsident, Fernand Duchaussoy,sei bereits durch den Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern, Karl-HeinzRummenigge, darüber informiert worden.
"Es kann nicht sein," so Rummenigge, "dass der französische Verband Franck Riberywillkürlich aus seinen Verpflichtungen beim FC Bayern herausholt. DieVorbereitungen des Klubs auf die neue Bundesligasaison haben nunVorrang vor der WM-Aufarbeitung des französischen Verbandes."
Der FCBayern München bestreitet am 16. August dasDFB-Pokalspiel gegen Germania Windeck. Tags darauf beginnt dieVorbereitung auf das Bundesliga-Auftaktspiel am Freitag, den 20.August, zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg.
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