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Nach dem WM-Aus: Katastrophenjournalismus in Watutinki

Kommentar Von Tilmann Mehl
29.06.2018

Die letzte WM-Kolumne beschäftigt sich mit dem letzten Eindruck Moskaus und dem, was vom deutschen Lager übrig geblieben ist.

Wenn es denn stimmt, dass es der letzte Eindruck ist, der bleibenden Eindruck hinterlässt, hat sich Moskau nochmal ganz schön ins Zeug gelegt. Hat sich von seiner schönsten Seite gezeigt - und nebenbei einige Vorurteile bestätigt.

Augenscheinlich ist, dass im Hotel- und Gaststättengewerbe den Personalkosten eher ein untergeordneter Wert beigemessen wird. Anders ist kaum zu erklären, dass sich Kneipen und Bettenburgen zwar zahlreiche Angestellte leisten, es aber wohl selten eine genaue Tätigkeitsbeschreibung für sie gibt, weshalb sie oft die Möglichkeit haben, sich im Müßiggang zu üben. Zweifelsfrei ein gewinnbringender Zeitvertreib, und da er wohl den meisten Russen nicht fremd ist, beklagt sich auch kaum einer über Wartezeiten, die in Deutschland unter dem Schlagwort "Servicewüste" zusammengefasst werden.

Kein Kaffee am Morgen? Ist dann eben so

Da der Kaffeautomat am Morgen kein Koffein ausspucken will, wird eine Servicekraft gefragt, wann und ob denn wieder mit der kaffeeähnlichen Flüssigkeit zu rechnen sei, die dieses Gerät ja durchaus im Stande sein soll zuzubereiten. "No coffee." Vielleicht gibt es ja einen anderen Automaten? "No coffee." Weil nörgelnde deutsche Journalisten neben Mundgeruch und Kater zu den unliebsamsten Erscheinungen am Morgen zählen, werden schließlich doch noch weitere Angestellte gerufen. Die erst mal nichts machen. Bis einem der Gedanke kommt, einen anderen Automaten hinzustellen. Er macht das alleine. Sechs schauen zu. Er schließt ihn auch alleine an. Sechs schauen zu. Der Kaffee läuft. Genauso wie der Lada Kalina der Reporter.

Ein letztes Mal noch nach Watutinki

Ein letztes Mal noch nach Watutinki. Katastrophenjournalismus. Schauen, wie das deutsche Lager abgebaut wird. Zurück im Hotel, am Hintereingang rein, vorbei am "Rezeptionisten", der seinen Kopf aber auch nicht anhebt, wenn die Sicherheitsschleuse aufgrund allzu vieler Metallnieten aufheult. Benötigt wird ein Taxi zum Flughafen. Der Concierge sagt, er könne das schon in die Wege leiten. Dann würde die Fahrt 5000 Rubel kosten, etwa 65 Euro. Günstiger wäre es aber natürlich, sich das Taxi selbst zu rufen. Kostet dann nur 2000 Euro. War das nun nett oder einfach dämlich? Darüber sollte man mal nachdenken. Vielleicht am herrlichen Roten Platz. Und darüber die Arbeit Arbeit sein lassen. Einfach keine Zeile mehr schreiben. Der russische Weg zur Erkenntnis. 

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