Turbulentes Qualifying der Formel 1
Eine Beinahe-Pfändung und dann ein Achtungserfolg für Adrian Sutil im Qualifying am Nürburgring. Turbulent verlief das Zeittraining am Samstag für den Großen Preis von Deutschland. Von Milan Sako
Von Milan Sako
Eine Beinahe-Pfändung und dann ein Achtungserfolg für Adrian Sutil im Qualifying am Nürburgring. Turbulent verlief das Zeittraining am Samstag für den Großen Preis von Deutschland.
Auf der Pole Position für das Rennen am Sonntag (ab 14 Uhr/live in RTL) in der Eifel steht nun Red Bull-Pilot-Mark Webber. Nicht ganz so gut lief es für seinen Team-Kollegen Sebastian Vettel.
Lokalmatador Sebastian Vettel startet bei seinem Heimrennen aus der zweiten Startreihe vom vierten Platz. Gleich neben dem Heppenheimer schob sich auf Rang drei der WM-Führende Jenson Button im BrawnGP. Neben der Pole Position von Webber steht Rubens Barrichello (BrawnGP). Die beiden augenblicklichen Topteams Red Bull und BrawnGP dominieren weiter.
Erstaunlich gut lief es für Adrian Sutil, der im unterlegenen Force India als zweitbester Deutscher von Platz sieben am Sonntag startet. Dabei hatte die Rennwoche in der Eifel katastrophal für den Gräfelfinger begonnen. Zuerst war die Polizei bei Sutil und wollte angeblich die Autos pfänden. Grund: der Force-India-Rennstall des indischen Teambesitzers Vijay Mallya hatte die seiner Meinung nach überzogenen Rechnungen eines Münchner Menü Services nicht bezahlt. Angeblich soll Formel-1-Boss Bernie Ecclestone mit 500000 Euro ausgeholfen haben, um einen Eklat zu verhindern.
In einem kühlen (13 Grad) und von Regenschauern geprägtem Qualifying landete BMW-Fahrer Nick Heidfeld auf Platz elf und noch weiter hinter nimmt Nico Rosberg als 15. den neunten Saisonlauf in Angriff.
Miserabel lief es für Timo Glock, der nur als Vorletzter ins Rennen geht. Der Wersauer hat allerdings eine Erklärung für seine schwache Vorstellung: "Ich muss seit diesem Lauf mit einem neuen Renningenieur zurecht kommen. Das wird ein paar Rennen brauchen, bis wir ein eingespieltes Team sind und das Auto perfekt abstimmen können."
Die Top Vier
1. Mark Webber (Red Bull), 2. Rubens Barrichello (BrawnGP), 3. Jenson Button (BrawnGP), 4. Sebastian Vettel (Red Bull)
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