Millionen-Poker um Ribéry und Kaká zu Ende?
Rund 125 Millionen Euro für Kaká, 150 Millionen für Franck Ribéry: Europa Top-Fußballclubs warfen in der Gerüchteküche mit Geld nur so um sich. Nun scheint den Millionen-Spekulationen die Luft auszugehen.
Augsburg (AZ). Der Millionen-Poker um Kaká und Franck Ribéry hat einen Mitspieler verloren: Kaká bleibt dem AC Mailand treu. Das angebliche Interesse der Italiener an Bayern-Star Ribéry dürfte damit auch vom Tisch sein.
Der brasilianische Fußball-Star Kaká lehnte ein Traumangebot von Manchester City ab. Der englische Club hätte tief in die Tasche gegriffen. Mailand sollte 120 bis 130 Millionen als Ablösesumme bekommen. Kaká boten die Engländer 18 bis 20 Millionen Euro - pro Jahr. Doch er winkte ab und machte die Mailänder glücklich. "Kaká ist ein großer Champion und ein großer Mann", sagte Club-Präsident Silvio Berlusconi. Kaká habe Nein gesagt, weil Geld nicht alles im Leben sei.
Das geplatzte Millionen-Geschäft dürfte auch in München mit Freude gesehen werden. In mehreren Zeitungen war zu lesen, dass die Mailänder Franck Ribéry als Ersatz für Kaká holen wollen. Für den FC Bayern wäre das nicht in Frage gekommen. Trainer Jürgen Klinsmann sagte: "Ribéry hat bei uns einen vertrag bis 2011 - da kommt er vorher nicht raus." Manager Uli Hoeneß sagte mit Blick auf das 125-Millionen-Gebot aus Manchester für Kaká: "Dann verlangen wir für Franck Ribéry 150 Millionen Euro." Der Franzose selbst hatte zuletzt die Spekulationen angeheizt. "Man weiß im Leben ja nie, was passiert. Ich bin offen für alles", sagte der Franzose.
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