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Fußball
19.03.2013

Mitschuldig am Suizidversuch: Rafati greift Schiri-Chef Fandel an

Babak Rafati wird nach eigenen Angaben nicht mehr in der Bundesliga pfeifen.
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Archivbild)

Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati wollte sich das Leben nehmen. Jetzt erhebt er schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel. Er sei mitschuldig an der Tragödie.

Eineinhalb Jahre nach seinem Suizidversuch hat der ehemalige Bundesliga-Referee Babak Rafati schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel erhoben. Der 42-Jährige aus Hannover machte den Kommissionsvorsitzenden Herbert Fandel mitschuldig an der Tragödie.

Rafati: Von Fandel kam Kälte und Unerbittlichkeit

Ihm sei "übel mitgespielt worden", sagte der 42-Jährige aus Hannover in einem Interview des Magazins "Stern". Fandel wehrte sich vehement gegen die Anschuldigungen.

Von Rafati selbst erscheint nächste Woche im Kösel-Verlag ein Buch mit dem Titel: "Ich pfeife auf den Tod! Wie mich der Fußball fast das Leben gekostet hat." Vor dem Bundesliga-Spiel 1. FC Köln - FSV Mainz 05 am 19. November 2011 hatte der Schiedsrichter in einem Kölner Hotel versucht, sich das Leben zu nehmen. Als Auslöser gab er später Depressionen an.

"Als Herbert Fandel mein neuer Chef wurde, habe ich absolut keine Rückendeckung mehr bekommen. Ich war es gewohnt, sachliche Kritik zu erfahren, aber keine aus meiner Sicht persönlichen Verletzungen", so Rafati heute. Er habe nicht einmal Zuspruch erfahren, dafür nur "Kälte" und "Unerbittlichkeit" durch Fandel erlebt. "Diese fehlende Wertschätzung für mich als Mensch, dieser Vertrauensentzug vom Chef, der auch eine Fürsorgepflicht hat. Das war entleerend", erklärte Rafati weiter.

Fandel: Vorwürfe treffen emotional sehr

Fandel reagierte betroffen und mit großem Unverständnis auf die Reaktion des früheren FIFA-Referees, der insgesamt 84 Bundesligaspiele und 102 Zweitligapartien geleitet hat. "Die Sichtweise und die Vorwürfe von Babak Rafati kann ich in keinster Weise nachvollziehen und sie schockieren mich. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Kenntnis über sein seelisches Krankheitsbild. Und niemand der Schiedsrichter hat jemals mir darüber Andeutungen gemacht", sagte der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichter-Kommission.

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Er habe Rafati wie jeden anderen Unparteiischen behandelt - nach dem Leistungsprinzip. "Seine Leistungen erfüllten über einen langen Zeitraum nicht die Anforderungen. Aus diesem Grund war er heftiger öffentlicher Kritik ausgesetzt", erklärte Fandel.

Rafati war als Schiedsrichter stark umstritten

In der Tat war Rafati damals bei Spielern und Fans stark umstritten. Fandel weiter: "Wir in der Schiedsrichter-Führung haben sehr häufig über Babak Rafatis Leistungen gesprochen, und ich persönlich habe mich sehr um ihn bemüht. Mit keinem anderen Schiedsrichter habe ich so oft gesprochen."

Rafatis Suizidversuch hatte für viel Aufsehen im Profifußball gesorgt und nach der tödlichen Tragödie von Nationaltorwart Robert Enke zuvor eine erneute Debatte über den Leistungsdruck ausgelöst. Das Bundesliga-Spiel in Köln war damals abgesagt worden, der damalige DFB-Präsident Theo Zwanziger war in Rafatis Hotel geeilt, um sich sachkundig zu machen und eine Pressekonferenz abzuhalten.

Rafati: Niemand hat mich kontaktiert

Niemand aus der Führungsriege des DFB habe versucht, persönlich mit ihm Kontakt aufzunehmen, auch Zwanziger nicht, bemängelte Rafati jetzt. "Das hat mich im Nachhinein extrem aufgewühlt. Das hat mir gezeigt: es hat sich eben doch nichts bewegt." Der Bankkaufmann hatte im Mai 2012 seine Schiedsrichter-Karriere für beendet erklärt. dpa

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