Plus Naiv ist, wer Umstände und Handlungen nicht angemessen bewerten kann. Kleine Kinder zum Beispiel. Manchmal sind aber auch PR-Strategen naiv - um es vorsichtig zu formulieren.
Naiv ist, wer Umstände und Handlungen nicht angemessen bewerten kann. Kleine Kinder sind oft naiv. Das ist manchmal lustig, traurig und bezaubernd zugleich. Wenn Kinder zum Beispiel lernen müssen, dass Menschen sterben. Dann stellen sie Fragen. Ob denn der Gestorbene Hunger hat. Oder ob es da, wo er jetzt ist, auch Kuscheltiere gibt. Das Traurige verliert in diesen Momenten von seinem Schrecken.
Anders verhält es sich, wenn Erwachsene naiv sind. Oft gelte naiv als Synonym für leichtgläubig, arglos, leicht verführbar oder unwissend, schreibt Wikipedia. Man möchte dumm, oder mindestens unklug zu der Liste hinzufügen. Denn mindestens unklug ist es, unreflektiert Propagandamaterial aus der NS-Zeit auf dem Twitter-Account des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zu veröffentlichen. So geschehen am Ende der vergangenen Woche.
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