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Er hat die Qual der Wahl, ist aber nicht ganz glücklich: Bundes-Torwarttrainer Andreas Köpke vermisst einen deutschen Top-Mann zwischen den Pfosten. Ein anderer nimmt den "Nachwuchs" in Schutz.
Leipzig (AZ/dpa) - Fußball-Deutschland ist stolz auf seine ehemaligen Torhüter-Stars: Toni Turek, Hans Tilkowski, Toni Schumacher, Sepp Maier, Oliver Kahn. Und heute? Bundestorwarttrainer Andreas Köpke vermisst einen Nachfolger der Helden zwischen den Pfosten.
Köpke, einst selbst Torwart, hat vier Kandidaten für das Tor der Nationalmannschaft: René Adler (Leverkusen/24), Robert Enke (Hannover/31), Tim Wiese (Bremen/27) und U21-Torwart Manuel Neuer (Schalke/22). Mit Blick auf die Weltmeisterschaft 2010 spricht er von einem völlig offenen Rennen ohne Favoriten, weil der große Star fehlt: "Wir haben schon sehr gute Torhüter in der Bundesliga. Aber ich beobachte, dass wir derzeit keine absoluten Weltklasse-Torhüter haben", sagte er in der .
Köpkes Trainer-Kollege Hansi Flick nahm die vier sofort in Schutz: "Wir haben junge, talentierte Torhüter in Deutschland und hoffen, dass sie irgendwann da oben landen", sagte der Assistent von Bundestrainer Joachim Löw in Leipzig. Von den Schlussmännern, die im Kreis der Nationalmannschaft stehen, sei die sportliche Leitung "überzeugt", ob man die Qualität nun als Weltklasse bezeichnen wolle oder nicht. "Ich weiß nicht, ob Oliver Kahn oder Jens Lehmann immer Weltklasse waren", bemerkte Flick mit Hinweis auf die Karriere-Entwicklungen der jetzigen Nachrücker. Die Nationalelf bereitet sich in Leipzig auf die WM-Qualifikationsspiele am Samstag (Liechtensein) und Mitwoch (Wales) vor. Wer im Tor stehen wird, ist noch offen.
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