Auch Promis finanzieren den Transfer
Zehn Millionen Euro sind ein Haufen Holz. Selbst für Poldi. Also versuchen die Kölner den Transfer auf interessanten Wegen zu finanzieren. Und stoßen dabei offensichtlich auf die Unterstützung von Promis. Von Nick Schelchshorn
Von Nick Schelchshorn
Köln - Ertragreiche Idee des 1. FC Köln: Auf der offiziellen Internetseite des 1. FC Köln können Einzelpersonen, Fanclubs, und Firmen ein oder mehrere Pixel eines Lukas Podolski-Bildes kaufen. 3.500 der insgesamt 30.000 Pixel sind bereits verkauft.
Der Verein erhofft sich durch den Verkauf der Pixel, die 25 Euro kosten, einen Teil der Ablösesumme für den deutschen Nationalspieler wieder rein zu bekommen. Außer den Sponsoren der Kölner kaufen sich auch einige Privatpersonen ihren Platz im Poldi-Bild.
Sogar aus dem entfernten Augsburg bekommt Podolski Glückwunsche. Dank dieses Käufers findet man jetzt das Augsburger Stadtwappen im Bild. Ein anderes Mal nutzt ein Käufer seine Freude über die Rückkehr Podolskis zu einer Liebeserklärung. Der Gruß mit der wohl weitesten Anreise kommt aus Portugal.
Doch damit nicht genug. Seit kurzer Zeit schalten sich offensichtlich auch Prominente in den Pixel-Kauf ein. So ist scheinbar dem gebürtigen Kölner Heiner Brand eine Pixelfläche 875 Euro wert, dem Boxer und Freund Podolskis Felix Sturm sogar 1050 Euro. Seine Grußbotschaft lautet: "In München hast du Nehmerqualitäten bewiesen - in Köln schlägst du zurück. Du weißt einfach wo du herkommst und wohin du gehörst. Ich bin mir sicher, dass du Köln im Sturm erobern wirst!"
Um die Absatzzahlen in die Höhe zu treiben planen die Kölner noch besondere Aktionen wie etwa ein Meet - and- Greet Gewinnspiel mit Lukas Podolski an Ostern.
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