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  3. Skilegende Toni Sailer ist tot: Trauer um den "schwarzen Blitz"

Skilegende Toni Sailer ist tot
25.08.2009

Trauer um den "schwarzen Blitz"

Toni Sailer starb nach langer Krankheit im Alter von 73 Jahren.
Foto: eri asu jm gk ax

Die Ski-Legende Toni Sailer starb im Alter von 73 Jahren. Er war als Skifahrer, Schauspieler und Sänger berühmt geworden. Österreich trauert und erinnert sich an sein Idol.

Innbsruck (AZ) - Er war die österreichische Ski-Legende der Nachkriegszeit und gleichzeitig umworbener Frauenschwarm: Im Alter von 73 Jahren ist Toni Sailer in Innsbruck gestorben.

Mit seinen großen Erfolgen in den 50er Jahren zählt "Der schwarze Blitz aus Kitz" zu den erfolgreichsten Rennläufern des alpinen Skisports. Mit seiner zweiten Karriere als Filmstar und Schlagersänger brachte es der fesche Tiroler erneut zu weltweitem Ruhm.

Sailer sei am Montag im Krankenhaus an einer schweren Krankheit gestorben, teilte der Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.) mit. Der Skirennfahrer war dort seit 1947 Mitglied und hatte viele Jahre lang für seinen Heimatverein als Rennleiter das berüchtigte Hahnenkamm-Rennen organisiert. In den 50er Jahren hatte Sailer selbst mehrere Erfolge bei seinem Heimrennen gefeiert, zweimal gewann er die Abfahrt auf der berüchtigten "Streif". Das Ehrenmitglied hinterlasse eine große menschliche Lücke, so der K.S.C.

"Toni war vielleicht die bedeutendsten Figur des alpinen Skisports", sagte der mit Sailer befreundete frühere Skirennfahrer Christian Neureuther über Österreichs "Jahrhundert-Sportler". "Er hat einen unschätzbaren Stellenwert als Sportler, weil er die Menschen nicht nur durch seine herausragende Skitechnik, sondern auch durch seine Herzlichkeit und Bodenständigkeit da erreicht hat, wo es um Werte geht - in ihren Herzen. Und das zeichnet die ganz Großen aus." Österreich könne stolz auf diesen Menschen sein: "Er war der personifizierte Skischwung."

Schon im Alter von zwei Jahren schnallte sich der gebürtige Kitzbüheler erstmals Bretter an die Füße und wurde von seinem Vater trainiert. Parallel zu seiner Blechschmied- und Glaser-Lehre feierte er als Jugendlicher erste Erfolge in der Abfahrt, im Slalom und im Springen.

Mitte der 50er schrieb Sailer Ski-Geschichte: Bei den Olympischen Winterspielen 1956 im italienischen Cortina holte der Mann mit der legendären weißen Zipfelmütze drei Goldmedaillen und vier WM-Titel. Mit insgesamt sieben WM-Siegen führt er noch heute die Titel-Liste vor dem Franzosen Jean-Claude Killy an.

Er sei ein unglaubliches Idol gewesen, sagte der österreichische Skirennläufer Hermann Maier nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA: "Toni hat für Österreich und den Skisport Enormes geleistet." Auch der Ex-Skisportler Franz Klammer zeigte sich von seinem ehemaligen Trainer Sailer begeistert: "Als kleiner Bub wollte ich so sein wie er."

Mit nur 23 Jahren hatte Sailer seinen Rücktritt als Sportler bekanntgegeben und sich seiner zweiten Karriere im Showgeschäft zugewandt. Er zog nach München und nahm Schauspielunterricht, stand auch in ernsten Stücken wie "Tod eines Handlungsreisenden" auf der Bühne. Ein Star in der breiten Öffentlichkeit wurde Sailer aber durch seine Auftritte in Heimatfilmen wie "12 Mädchen und ein Mann" und als Schlagerstar.

An der Seite von Horst Buchholz, Uschi Glas oder Gritt Boettcher prägte Sailer das Bild des feschen Österreichers, der als charmanter Skilehrer strauchelnden Schülerinnen hilfreich unter die Arme greift. Mit seinen 18 Schlager-Schallplatten bezirzte er die Damenwelt mit Titeln wie "Komm ganz nah zu mir" - und wurde damit sogar in Japan zum Star.

"Ich glaube, es gibt überhaupt keine Frau einer etwas älteren Generation, die Toni Sailer nicht verehrt hat", sagte die Skirennläuferin Rosi Mittermaier am Dienstag. Er habe toll ausgesehen, mit seinem ansteckenden Humor und seiner Ausstrahlung andere mitgerissen. "Dass er nach seiner Ski-Karriere mit seiner Schauspielerei noch eine ganz andere Welt erobert hat, ist eigentlich unglaublich", sagte Mittermaier.

Dennoch blieb Sailer neben seiner Show-Karriere immer dem Skisport treu. Anfang der 70er Jahre war er Cheftrainer und Technischer Direktor des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV). In seiner Heimat Kitzbühel eröffnete er eine Pension und gründete eine Ski-Schule für Kinder.

Für seine vielfältige Karriere hat die Ski-Legende zahlreiche Auszeichnungen erhalten, 1999 wurde Sailer zum österreichischen Jahrhundert-Sportler gewählt. Wenige Monate vor seinem Tod, im April 2009, erhielt er noch das "Schneekristall des Skisports" des ÖSV. Sailer hinterlässt seinen Sohn Florian und seine Frau Hedwig, die er einige Jahre nach dem Tod seiner ersten Frau Gaby 2006 heiratete.

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