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Skispringen
20.11.2019

Der neue Bundestrainer will den "Tournee-Bann" brechen

Stefan Horngacher ist seit dem Sommer Bundestrainer der deutschen Skispringer. Im Training hat er schon einiges geändert.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Stefan Horngacher soll gelingen, was seinem Vorgänger Werner Schuster verwehrt blieb: Der Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee. Auf was der Neue Wert legt.

Der kommende Winter ist das, was man eine Zwischensaison nennt. Keine nordische Ski-WM, keine Olympischen Spiele. Das gibt den deutschen Skispringern Zeit, sich mit ihrem neuen Chef anzufreunden. Nach elf Jahren Werner Schuster heißt der Bundestrainer jetzt Stefan Horngacher. In den vergangenen Monaten leitete der ehemalige polnische Nationaltrainer schon das Sommertraining der Adler um Weltmeister Markus Eisenbichler.

Die Unterschiede zwischen den beiden Österreichern sind deutlich spürbar. Horngacher sagt, er habe das "physiologische Trainingskonzept nachgeschärft". Eisenbichler übersetzt das ins Verständliche: "Im Krafttraining ist er extrem, er hat da den Daumen drauf. Man hat schon gemerkt, dass es schnell wirkt."

Der erste Härtetest steht am Wochenende im polnischen Wisla an. Dort findet das erste Weltcupspringen der Saison statt. Und wie jedes Jahr ist die Spannung groß, wie es um die Leistungsfähigkeit im Vergleich mit der versammelten Weltklasse bestellt ist. Neben Eisenbichler nominierte Horngacher den Oberstdorfer Karl Geiger, Richard Freitag, Stephan Leyhe und Pius Paschke sowie Constantin Schmid und Moritz Baer aus dem B-Kader.

Die verletzten Andreas Wellinger und Severin Freund werden fehlen

Neben David Siegel (Kreuzbandriss) werden zwei bekannte Namen fehlen. Olympiasieger Andreas Wellinger hatte sich im Juni ebenfalls einen Kreuzbandriss zugezogen und wird in diesem Winter "sicher nicht" auf die Schanze zurückkehren, so Horngacher. Ebenfalls noch nicht ganz fit ist Severin Freund. Der 31-Jährige hat eine lange Liste an Verletzungen abgearbeitet.

Diverse Kreuzband-, Meniskus- und Hüftoperationen konnten Freund aber nicht zu einem Karriereende bewegen. Im Training hat er schon wieder die ersten Sprünge von der Schanze absolviert, für den Wettkampf sei es aber noch zu früh. Horngacher: "Wir müssen jetzt sehen, wie es bei ihm in den nächsten Wochen weitergeht." Freund selbst hegt die Hoffnung, spätestens im Rahmen des Auftaktspringens der Vierschanzentournee in Oberstdorf (29. Dezember) sein Comeback feiern zu können.

Severin Freund wurde in den letzten Jahren von mehreren Verletzungen zurückgeworfen.
Foto: Daniel Karmann/dpa

Sollte das klappen, würde er einmal mehr einen spektakulären Rahmen vorfinden, denn das Springen ist bereits jetzt ausverkauft. Die Organisatoren meldeten Anfang der Woche, dass alle Tickets vergriffen seien. 25000 Menschen werden also im Allgäu dabei sein, wenn die traditionsreiche Tournee beginnt. Neben der Skiflug-WM ist sie das Highlight der Saison. Dort einen deutschen Gesamtsieger zu stellen, war der einzige Triumph, der dem Ex-Bundestrainer Schuster verwehrt blieb. Trotzdem hat er aus den einst "flügellahmen Suppenhühnern", wie es der Boulevard umschrieb, wieder stolze Adler gemacht. Höhepunkt der Ära Schuster war der Gewinn des olympischen Mannschaftsgolds in Sotschi 2014.

Der letzte deutsche Tournee-Sieger war 2002 Sven Hannawald

Unter Horngacher soll nun auch endlich der Tournee-Bann gebrochen werden. Letzter deutscher Sieger war Sven Hannawald 2002. Seitdem durften sich vor allem viele Österreicher in die Siegerliste eintragen. Im vergangenen Jahr schaffte es der Japaner Ryoyu Kobayashi, als erst dritter Springer nach Hannawald (2001/02) und Kamil Stoch (2017/18) alle vier Wettbewerbe zu gewinnen. Der 23-Jährige sicherte sich zudem den Gesamtweltcup und könnte auch in dieser Saison das Maß der Dinge sein.

Allerdings gibt es im Skispringen nur eine Konstante: dass es keine Konstanten gibt. Für einen weiten Flug müssen sehr viele Kleinigkeiten in einem sehr kurzen Zeitraum zusammenpassen. Schon ein minimaler Fehler kann alles verändern. Das macht Skispringen zu einer extrem unberechenbaren Sportart, die voller Überraschungen steckt. Dass sich Horngacher darauf versteht, die Fehlerquote seiner Springer möglichst gering zu halten, hat er eindrucksvoll bewiesen, als er Stoch zum Tournee- und Olympiasieger formte.

Nach einem durchwachsenen Sommer mit eher mittelmäßigen Ergebnissen sieht Horngacher seine neue Mannschaft jetzt an einer Kreuzung stehen. "In Wisla sehen wir, wo wir hingehen. Gehen wir nach oben oder wird es schwierig? Ich denke, dass wir ein gutes Jahr haben können, wenn wir einen guten Start in Wisla haben."

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