Neu geplantes Referat: Wird der Augsburger Sport an den Rand gedrückt?
Plus Polizei SV-Vorstand Hans Wengenmeir hält nichts vom neuen Referatszuschnitt. Der Stadtrat der Freien Wähler befürchtet, dass das Hauptaugenmerk der Kultur gilt.
Hans Wengenmeir hat zum neu geplanten Sport- und Kulturreferat in Augsburg eine klare Meinung. "Für den Sport ist das keine gute Sache. Im Kulturbereich engagieren sich zum Großteil hauptamtliche Akteure, er stellt Profis in allen Bereichen. Im Sport sind doch fast nur Ehrenamtliche tätig", sagt der 66-Jährige. Er befürchtet, dass der Sport im neuen Referat an den Rand gedrückt wird. Dass der neue Referent (Wengenmeir: "Es stellt sich die Frage, welches Anforderungsprofil der neue Referent bei der Ausschreibung erfüllen soll?") sein Hauptaugenmerk auf die Kultur legen wird, fast muss. "Die Kultur hat eine Riesenlobby, da wird es der Sport schwer haben, sich zu behaupten", ist sich Wengenmeir sicher.
Der ehemalige Kriminalhauptkommissar weiß, wovon er spricht. Seit über 20 Jahren ist er in der Vorstandschaft des Polizei SV Augsburg tätig, seit drei Jahren leitet der 66-Jährige den Mehrsparten-Verein mit rund 800 Mitgliedern und er ist seit Jahren Mitglied im Sportbeirat. Wengenmeir steht durchaus stellvertretend für viele Akteure aus beiden Lagern, die der Zusammenlegung von Sport und Kultur oder Kultur und Sport ablehnend gegenüberstehen.
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