Vier schlagen sich durch
Kerber, Lisicki, Pfizenmaier und Kamke in der zweiten Runde. Lob für Verlierer Brands
Paris Angelique Kerber und Tobias Kamke bissen sich zum Auftakt durch, Daniel Brands bekam immerhin ein dickes Lob von Rafael Nadal. Julia Görges und Mona Barthel quälten sich bei den French Open letztlich umsonst und schieden an einem durchwachsenen Montag in Paris gleich in der ersten Runde aus.
Ein Jahr nach ihrem Viertelfinal-Einzug behielt Kerber im deutschen Vergleich gegen Barthel mit 7:6 (8:6), 6:2 die Oberhand und wehrte dabei im ersten Durchgang vier Satzbälle ab. Damit folgte die Weltranglisten-Achte den am Sonntag siegreichen Sabine Lisicki und Dinah Pfizenmaier in die zweite Runde.
Daniel Brands ärgerte Titelverteidiger Nadal fast drei Stunden lang auf dem Centre Court, verlor beim 6:4, 6:7 (4:7), 4:6, 3:6 letztlich aber auch sein fünftes Erstrundenmatch in Roland Garros. „Ich glaube, er war ziemlich überrascht, wie ich gespielt habe“, kommentierte der lange Bayer nahezu schüchtern seine mächtigen Aufschläge und die knallharten Grundschläge. Brands zeigte sich zwar zufrieden mit seiner Leistung, „auf der anderen Seite ist es schade, wenn man trotzdem noch verliert. Ich habe ab dem dritten Satz vielleicht ein paar Prozent nachgelassen – und dann ist er da.“
Tobias Kamke setzte sich trotz einer Hüftverletzung mit 6:3, 6:3, 3:6, 0:6, 6:3 gegen den Italiener Paolo Lorenzi durch. Das Aus kam dagegen für Philipp Petzschner, die Qualifikanten Jan-Lennard Struff und Andreas Beck und Tatjana Maria.
Haas und Kohlschreiber greifen heute ein
Am Dienstag greifen noch Tommy Haas, Philipp Kohlschreiber und Florian Mayer sowie Julian Reister und Annika Beck ein. Insgesamt waren 17 Deutsche für die French Open qualifiziert, acht sind bereits ausgeschieden, vier stehen in der zweiten Runde. (dpa)
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