Die wenigsten Deutschen befürworten Bundesliga-Austragung
Dass die Bundesliga wieder aufgenommen wurde, sorgt auch für Kritik. Laut einer Umfrage befürwortet nicht einmal ein Drittel der Deutschen die Austragung.
Knapp die Hälfte der Deutschen hat sich in Zeiten der Corona-Krise gegen die Austragung von Spielen in der Fußball-Bundesliga ausgesprochen. Das geht aus einer Umfrage der Meinungsforscher von YouGov Deutschland hervor.
Demnach finden 47 Prozent der Befragten die Wiederaufnahme des Spielbetriebs falsch. Lediglich 29 Prozent befürworten den Neustart. 24 Prozent der Befragten waren unschlüssig oder machten keine Angabe.
Seit Mitte Mai läuft die Fußball-Bundesliga wieder
Als erste große internationale Sportliga hat die Bundesliga am 16. Mai den Neustart gewagt. Drei Geister-Spieltage wurden seitdem ausgetragen. Das Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga (DFL) schreibt den Profis unter anderem vor, verschiedene Zugänge zum Spielfeld zu nehmen. Zudem entfällt das obligatorische Händeschütteln. Für mehr Abstand auf den Trainerbänken ist auch gesorgt, es wird nur jeder zweite oder dritte Sitz genutzt. (dpa)
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Bundesliga ist eine milliardenschwerer Geschäftsbetrieb, keine Hobbyvereinsbolz. Geisterspiele sind doof. Aber ohne die würden tausende Arbeitsplätze (ohne die Profis) gefährdet werden oder müßten diese in Kurzarbeit gehen und somit öffentliches Geld kosten.
Welche Firma hat jetzt monatelang geschlossen nur weil "Corona" ist? Wenn dann nur, weil wegen Corona das Geschäft zurück gegangen ist.
Basketball, Handball und Co. würden auch weiterspielen ... nur sind Geisterspiel bei diesen, aufgrund der fehlenden TV-Einnahmen, äußerst unwirtschaftlich bzw. würden eventuell das wirtschaftliche Aus für den ein oder anderen bedeuten.
Und wie viele verfolgen die Bundesliga per TV und sonstigen Medien. Sicherlich große Teile der 47%, die die Wiederaufnahme für falsch halten. Das ist eben die Doppelzüngigkeit und mangelnde Konsequenz die immer stärker zunimmt.