Zwei Rennen, zwei Siege
Viktoria Rebensburg in starker Frühform
Vom perfekten Start in den Olympia-Winter mit zwei Siegen in zwei Rennen will sich Viktoria Rebensburg nicht aus dem Konzept bringen lassen. „Vor ein paar Jahren habe ich diesen Fehler einmal gemacht, über die große Kugel nachzudenken, das wird mir nicht mehr passieren. Ich genieße das jetzt und bereite mich auf Lake Louise vor. Ich bin gespannt, wie es im Speed so losgeht“, sagte die 28-Jährige dem ORF nach ihrem Sieg im Riesenslalom von Killington und schob alle Gedanken an den Gesamtweltcup beiseite.
Für die beste deutsche Skirennfahrerin gab es am Samstag ohnehin keinen Grund, zu weit in die Zukunft zu schauen – zu schön ist die Gegenwart. Nach dem Saison-Auftakt in Sölden gewann Rebensburg auch den zweiten Riesenslalom der Saison. Und das trotz eines Patzers im zweiten Durchgang mit einem souveränen Vorsprung von 0,67 Sekunden auf Gesamtweltcupsiegerin Mikaela Shiffrin aus den USA. „Oben bin ich ja schon fast draußen gewesen“, sagte sie im US-Bundesstaat Vermont. „Das ist natürlich kein schlechter Start.“ Manuela Mölgg aus Südtirol hatte als Dritte bereits 1,49 Sekunden Rückstand auf Rebensburg.
Marina Wallner hat beim Weltcup-Slalom in Killington mit einem guten neunten Platz die halbe Quali-Norm für die Olympischen Winterspiele erfüllt. Auf die überragende Siegerin Mikaela Shiffrin aus den USA hatte Wallner im Ziel 3,63 Sekunden Rückstand. Für die Olympia-Teilnahme im Februar muss Wallner ein weiteres Mal unter die besten 15 kommen. Nach einem schwachen ersten Lauf und nur Platz 23 war sie im Finale stark verbessert unterwegs. Rang acht und die direkte Qualifikation für Pyeongchang verpasste sie um lediglich 0,03 Sekunden. (dpa)
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