Ratiopharm Ulm nimmt Pokalhürde problemlos
Zweimal gegen Vechta, zweimal kein Problem für Ratiopharm Ulm: Im Achtelfinale des Pokals gab es einen 88:71-Sieg.
Dabei spielte die Mannschaft sogar noch ein bisschen besser als beim Bundesligasieg gegen Vechta am Dienstag und das über die beinahe komplette Distanz des Spiels. Die Zuschauer in der nicht ganz voll besetzten Ratiopharm-Arena verlebten einen entspannten und sehr kurzweiligen Abend mit allerdings einem Schreckensmoment: Kurz nach Beginn des zweiten Viertels humpelte Kilian Hayes vom Feld und direkt in die Kabine. Der 18-jährige Franzose wurde in der Folge nicht mehr eingesetzt, einer ersten Diagnose zufolge hat er sich am Sprunggelenk verletzt. Aber Per Günther als zweiter Spielmacher war diesmal wieder dabei und generell gab es für die Ulmer auch gar keinen Grund, irgend etwas zu riskieren. Mit starker Verteidigung und flüssigem Offensivspiel beherrschten sie den Gegner klar. Als Seth Hinrichs kurz vor der Halbzeit gegen seine alte Mannschaft Vechta einer Dreier zum 56:33 getroffen hatte, war das Spiel im Prinzip entschieden und der Ulmer Viertelfinal-Einzug perfekt.
Trotzdem gaben die Gastgeber gegen einen nicht allzu starken Gegner weiter Gas und boten beste Basketball-Unterhaltung, wie man sie in den beiden vergangenen Jahren selten gesehen hat. Erst im letzten Viertel schlichen sich ein paar kleinere Konzentrationsmängel ein, die sich Ratiopharm Ulm aber angesichts seiner haushohen Führung locker leisten konnte.
Beste Ulmer Werfer waren Zoran Dragic mit 16 sowie Derek Willis und Tyler Harvey mit je 14 Punkten.
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