Unnötige Unruhe
Der ERC Ingolstadt hat das erste Viertelfinalspiel gegen Berlin verloren. Wir haben bei Thomas Greilinger nachgefragt, woran es lag und was an den Gerüchten um seine Zukunft dran ist.
Nachgefragt
bei Thomas Greilinger
Wie fällt am Tag danach Ihr Fazit zum ersten Spiel gegen Berlin aus?
Greilinger: „Wir haben uns heute noch einmal das Video des Spiels angeschaut und unsere Fehler analysiert. Wir haben ganz gut angefangen und prinzipiell nicht schlecht gespielt, aber Berlin war körperlich viel präsenter und aggressiver als wir. Das müssen wir ändern.“
Wie sehen Sie Ihre Chancen für das zweite Spiel?
Greilinger: „Wenn wir so spielen, wie am Anfang in Berlin , haben wir sicher eine Chance. Das Problem ist: Jetzt ist der Druck bei uns. Mit einem 0:2 wird es brutal schwer.“
In der Saturn-Arena lief es für den ERC in dieser Saison nicht besonders gut. Warum sollte das ausgerechnet jetzt anders werden?
Greilinger: „Es muss einfach anders werden. Wir werden alles dafür tun und ich hoffe, dass die Fans richtig Stimmung machen und uns unterstützen.“
Ein Wort zu Ihrer Zukunft: Es kursiert das Gerücht, dass Sie Ihre Zukunft vom Verbleib des Trainers abhängig machen würden. Soll heißen: Bleibt Chernomaz, geht Greilinger. Was ist da dran?
Greilinger: „Überhaupt gar nichts. Auch ich habe das aus der Zeitung erfahren und finde es einfach nur schade, dass solche Gerüchte verbreitet werden, ohne mit mir darüber zu sprechen. Das bringt zu einem völlig falschen Zeitpunkt unnötig Unruhe in die Mannschaft.“
Sie haben also kein Problem mit Ihrem Trainer?
Greilinger: „Nein. Natürlich gibt es Phasen, in denen man nicht immer einer Meinung ist, aber das ist völlig normal und ändert nichts daran, dass ich meinen Vertrag in Ingolstadt gerne erfüllen würde.“ (bmi)
Die Diskussion ist geschlossen.