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Was für ein Einstand: Nach einem wilden Schlagabtausch und einem 0:2-Rückstand gewinnt der FCA das erste Spiel unter Trainer Jess Thorup mit 5:2 bei Heidenheim.
Als er seine ersten 90 Minuten als Bundesliga-Trainer hinter sich hatte, ballte Jess Thorup die Fäuste, atmete erst einmal tief durch und klatschte sich dann mit allen ab, die er vor der Ersatzbank fand.. Es war eine atemberaubende Premiere. Denn sein Team gewann nach einem 0:2-Rückstand noch 5:2 (3:2) beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim. Welch ein Willkommen in der Bundesliga für den Dänen.
FCA mit vier Wechseln gegenüber dem Darmstadt-Spiel
Rund eine Stunde vor Spielbeginn hatte sich das erste Geheimnis gelüftet: die Startelfaufstellung von Jess Thourp bei seinem Bundesliga-Debut. Der 53-Jährige vertraute dabei weiter auf Torhüter Finn Dahmen. Am Freitag hatte er eine Einsatzgarantie noch vermieden. Ansonsten veränderte er die Startelf gegenüber dem 1:2 gegen Darmstadt vor der Länderspielpause, es war das letzte seines Vorgänger Enrico Maaßen auf vier Positionen. Mads Pedersen, Sven Michel, Fredrik Jensen und der Ex-Heidenheimer Niklas Dorsch rücken in die Mannschaft, dafür mussten Patric Pfeiffer, Dion Beljo, Tim Breithaupt und Iago weichen.
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Vor dem Spiel gab sich Thorup, der wieder Anzug, aber keine Krawatte, trug, betont gelassen. Er sprach vor dem Warmmachen noch mit Niklas Dorsch, aber auch mit Arne Engels, der nach seiner Rotsperre wieder im Kader stammt. Und auch mit Heidenheims Trainer Frank Schmidt wechselte er ein paar Worte. Dann ging Thorup noch zu den rund 2000 mitgereisten FCA-Fans, legte die Hand auf sein Herz als wollte er zeigen. Wir geben alles für euch.
„Mir ist ein offensives Mindset wichtig. Mit und ohne Ball“, hat Thorup vor dem Spiel bei DAZN erklärt. Diese offensive Ausrichtung wollte er auf dem Platz auch mit der taktischen Umstellung von der Maaßen-Dreierkette auf ein 4-4-2 untermauern.
Chef-Trainer Jess Thorup gibt Niklas Dorsch Anweisungen.
Foto: Christian Kolbert
FCA mit wilder erster Halbzeit: 0:2 nach 18 Minuten, 3:2 zur Pause
Doch nach 18 Minuten waren die ganzen Augsburger Pläne über den Haufen geworfen. Denn da stand es schon 2:0 für die Gastgeber. In der 17. Minute herrschte nach einer Heidenheimer Ecke in der FCA-Hintermannschaft inklusive Torhüter Finn Dahmen Konfusion, die Tim Kleindienst zum 1:0 (17.) nutzte. Ausgerechnet Kleindienst, den Thorup zusammen mit Dorsch zum KAA Gent geholt hatte. Nicht einmal eine Minute später musste der dänische Bundesliga-Novize Thorup das 0:2 (18.) von der Seitenlinie mitansehen. Die linke FCA-Abwehrseite hatte Löcher wie ein alter Wollsocken. Die nützte Omar Traoré zu einer flachen Hereingabe, die Niklas Beste unhaltbar über die Linie drückte.
Der Effekt des Trainer-Wechsels schien schon verpufft. Die Abwärtsspirale schien sich weiterzudrehen. Irgendwie hatte Thorup seinen positiven Glauben, eben sein Mindset doch in nur fünf Tagen in die Köpfe seiner Spieler bekommen. Denn nach 42 Minuten war das 0:2 in ein 3:2 gedreht. In der 29. Minute verwandelte Phillip Tietz eine Ecke von Fredrik Jensen volley zum 1:2. Den Ausgleich zum 2:2 (41.) erzielte Mads Pedersen mit einem traumhaften Außenristschuss nach guter Vorarbeit von Tietz, der im Laufe des Spiels immer präsenter wurde. Und nur eine Minute und 26 Sekunden später verwandelte Ermedin Demirovic den ersten passablen Konter zum 3:2 (42.). Damit ging es die Kabine. Die 2000 FCA-Fans konnten es kaum glauben, dass ihr Team so einen Rückstand aufgearbeitet hatte, die 13.000 Heidenheimer, dass ihr Team schon zum zweiten Mal in dieser Saison in der ausverkauften Voith-Arena auf dem Schloßberg einen Zwei-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben hatten. Gegen Bremen reichte es dann noch zu einem 4:2-Heimsieg.
Elvis Rexhbecaj setzt den Schlusspunkt zum 5:2 für den FCA
Gegen den FCA nicht mehr. In der 63. Minute die Vorentscheidung. Jensen brachte eine flache Ecke nach innen, die Felix Uduokhai mit dem Bauch zum 4:2 ins Heidenheimer Tor bugsierte. Damit bewies Thorup nicht nur ein Gespür für Psychologie, sondern auch für die Personalauswahl. Pedersen hatte einmal getroffen, Jensen drei Tore vorbereitet. Den Schlusspunkt setzte dann Elvis Rexhbecaj mit einem verwandelten Foulelfmeter zum 5:2 in der 88. Minute.
Fertig war der erste Auswärtssieg nach über einem Jahr Wartezeit. Am 2. Oktober hatte der FCA auf Schalke 3:2 gewonnen. Jetzt zog der FCA mit acht Punkten an Heidenheim vorbei und steht auf Platz zehn. So schnell kann es gehen.
Transfers, News, Personalien: Sie sind interessiert am schnellen FCA-Update? Dann schauen Sie bei unserem FCA-Ticker vorbei.
Themen folgen
Die Diskussion ist geschlossen.
VonNorbert Huebner
23.10.2023
Da kann ich Herrn Wolfgang L. nur beipflichten und wir müssen weiter einen demütigen Weg gehen, was aber nicht bedeutet, wie die letzten Jahre, geschehen, mutlos und ohne erkennbar klares Konzept die herausfordernde Aufgabe Bundesliga eins, anzugehen. Hoffe, unter unserem neuen Sport-Chef und Trainer Thorup beginnen diesbezüglich bessere Zeiten. Wer eine Herausforderung nicht annimmt und kämpft, hat schon vorher verloren...Dies sollte nun endgültig der Vergangenheit angehören.
Nobby Die Stimme der Rosenau
VonWolfgang L.
23.10.2023
Nur mal zur Erinnerung: In der letzten Saison wurde Reuter geprügelt, weil wir hier in Augsburg nichts so erfolgreich sind wie die "Eisernen" von Union Berlin. Ich habe damals geschrieben, dass dort auch wieder andere Zeiten einkehren werden, ohne zu ahnen, wie schnell das gehen wird. Ich bin gespannt, ob wenigstens manche der permanent Unzufriedenen hier noch irgendwann kapieren werden, dass mindestens die Hälfte der Bundesligavereine auf sehr dünnem Eis wandelt.
VonWalter K.
23.10.2023
Mit Maaßen hätte der FCA dort wohl verloren, aber der neue Trainer hat es offensichtlich drauf. Jetzt muss er aber zusehen, dass die Hintermannschaft stabilisiert wird, denn da werden immer noch viel zu viele unnötige Tore kassiert. Aber ich bin da zuversichtlich, dass er auch da eine gute Hand hat.
VonNorbert Huebner
23.10.2023
Ein überaus wichtiger Sieg, auch wenn bei weitem nicht alles Gold war, das auf dem Heidenheimer Schloßberg glänzte. Die ersten 25 Minuten im alten Muster, dann aber endlich das Kämpferherz in die Hand genommen und dabei sogar die eine oder andere spielerisch gefundene Lösung offeriert. Der Trainer hat wohl vor allem im mentalen Bereich rasch einige Blockaden gelöst und glückliche und letztendlich gute Personalentscheidungen für die Startelf gewählt, wobei besonders Jensen mit einer noch nie gesehenen Effektivität überraschte und Dietz immer besser zur Geltung kommt, dazu verdient auch Dorsch ein Kompliment. Letztendlich eine gute Mannschaftsleistung mit einem gelungenen Trainerdebüt, wobei weiter viel Arbeit wartet für eine weitere Stabilisierung und Weiterentwicklung, die nun zumindest wieder möglich erscheint. In diesem Sinne weiter so, am Samstag wartet der nächste schwere Gegner in der WWK-Arena auf unserem "neuen" Weg.
Nobby Die Stimme der Rosenau
VonFranz Wildegger
23.10.2023
Diesen Beitrag lieber Nobby, kann ich im Gegensatz zu Ihrer Kritik an Torhüter Finn Dahmen, wieder unterschreiben, Ja!
Warum? Ganz einfach, weil Sie hier einfach "vieles Richtige" erwähnt haben, Ja!
Ich denke auch, (hoffentlich) dass sich der neue Trainer JesseThorup im Gegensatz zu Herrn Enrico Maaßen, wegen seiner bisherigen Erfolge als Trainer, bei den altgedienten FCA-Spielern, den bitter "notwendigen Respekt" verschafft hat, den Maaßen wohl "nicht" hatte, Nein! So zumindest "meine" Meinung.
VonMichael K.
22.10.2023
Die Ausgangslage gegen Darmstadt war ähnlich, selbst der 0:2 Rückstand. Thorup konnte offensichtlich genau das, was Maaßen nicht mehr vermochte: Der Mannschaft in entscheidenden Spielen den nötigen Biss zu verschaffen und selbst einen Rückstand wie ein 0:2 postwendend zu drehen. Darum geht's im Fußball. Insofern alles richtig gemacht, liebe FCA Führung.
VonMaria H.
23.10.2023
@ Michael K. «Insofern alles richtig gemacht, liebe FCA Führung.» Wer somit nach diesem Einstand von Thorup und den voran gegangenen Veränderungen in der sportlichen Leitung noch immer mit dem unsäglichen Spruch "Reuter hat uns 10 Jahre in der Liga gehalten" daher kommt, sollte mit 10 Jahren Stadionverbot belegt werden. Also ganz herzlichen Glückwunsch zu den schon nicht mehr für möglich gehaltenen personellen Neuerungen.
VonMichael K.
23.10.2023
@Maria H.: Ich bin auch froh, dass in der sportlichen Leitung nun ein frischer Wind weht. Wie's die letzten Jahre mit jemand anderem als Reuter gewesen wäre ist dabei reine Spekulation. Ja, vielleicht hätten wir einmal öfter Euro Ligue gespielt. Vielleicht wären wir aber auch mal abgestiegen. Man weiß es nicht. Ich bin jedenfalls froh und dankbar, dass der FCA nun schon so lange in der 1. Bundesliga dabei ist und hoffe, dass noch viele Jahre dazukommen werden (wohlwissend, dass es auch uns irgendwann mal ereilen wird, denn nichts ist für die Ewigkeit).
VonWolfgang L.
23.10.2023
Maria H., was wollen Sie denn nun alles von diesem in der Entstehung eher glücklichen Sieg ableiten? Das hätte auch ganz anders ausgehen können, wenn die ersten beiden Augsburger Sonntagsschüsse nicht drin gewesen wären. Das Torwart- und Abwehrverhalten war zunächst so katastrophal wie zuletzt. Fußball ist oft auch ein Glücksspiel und Ergebnisse sind vom glücklichen Zufall abhängig. Sicher ist nur, dass es die Spieler auf dem Platz waren, die teils gerade noch als Fehleinkäufe abqualifiziert wurden und nun doch gewonnen haben. Ob Maaßen ein guter oder schlechter Trainer ist, wird man in zehn Jahren sagen können. Hier hat es jetzt eben nicht gepasst. Und ob der neue Trainer hier Erfolg haben wird, wissen Sie so wenig wie ich. Er macht allerdings einen erfahrenen und kompetenten Eindruck und mit dem vorhandenen Spielermaterial scheint er sehr zufrieden zu sein.
VonRainer Kraus
22.10.2023
Nach einem 0:2 wieder zurück zu kommen und mit einem 5:2 noch 3 Punkte aus Hoidna mitzunehmen, lässt hoffen. Möge der neue Besen noch lange kehren.
VonWolfgang L.
22.10.2023
Wer das Spiel gesehen hat, weiß, dass unserer Mannschaft in der ersten Hälfte vor allem das Spielglück hold war. Eine wirklich überzeugende Leistung war das nicht. In der zweiten Hälfte sah man dann allerdings, was bisher gefehlt hat, nämlich vor allem Mut und Selbstvertrauen. Der neue Trainer scheint ein Glückskind zu sein: Solch einen Einstand gibt's im Fußball selten.
VonWilli D.
22.10.2023
Vom 0:2 zum 5:2, das allein zeigt die Stärke einer Mannschaft, die Stärke des "neuen" FCA unter dem neuen Trainer, dem es wohl zu verdanken ist, dass alle Spieler motiviert zu Hochform aufgelaufen sind. Heidenheim war nur bis zum 2:0 überlegen, dann hatten sie ihr Pulver verschossen, während der FCA noch höher hätte gewinnen können. Gratulation !
VonHelmut D.
22.10.2023
Nix Selters Den Auswärtsfluch mit 5 Toren abgeschossen !! Nach 0:2 auf auf 3:2 gestellt, das hat bei den Heidenheimern nachhaltig gewirkt, das Selbstvertrauen war dahin, beim FCA wuchs es je länger das Spiel dauerte. Letztendlich souverän zu Ende gespielt. Starke Laufleistung mit 126,6 km. Bei den Gegentoren, die alte Schwäche, die Zuordnung. Jensen, die Überraschung, Startelf und dann abgeliefert. Tietz und Dorsch auch mit starker Leistung. Elvis als gnadenloser Elferschütze macht den Deckel drauf.
VonAthanassios L.
22.10.2023
Vielen Dank für dieses Spiel.
Ich möchte nicht nachtreten, aber das ist für mich Beweis genug, dass es am Trainer gelegen hat.
Hätte es keinen Trainerwechsel gegeben, hätte der FCA das Spiel heute auch nicht gedreht. Davon bin ich überzeugt.
Es sollte weiterhin das Leistungsprinzip gelten. Kein Spieler darf sich zu sicher fühlen.
In diesem Sinne
VonFranz Wildegger
22.10.2023
Wo Sie recht haben @ATHANASSIOS L. da haben Sie auch recht, denn bis auf die sehr schechten beiden Szenen als die beiden Tore fieln, kann man sagen, die Spieler brannten sogar mit Ihrem Einsatzwillen und drehten so noch das Spiel zu Ihren Gunsten. Und das hatte doch sehr wohl damit zu tun, dass sie wohl vom Neuen Trainer auch ganz "richtig" auf ihre Aufgabe eingestellt wurden, da bin ich mir absölut sicher, Ja!
VonThomas L.
22.10.2023
Die zwei Spieler, die ich definitiv nicht aufgestellt hätte, mit überragenden Leistungen. Tietz mit einem Tor und einer Vorlage und Jensen mit 3 (!) Assists! Gut, dass die Spieler vom Trainer aufgestellt werden, der sie die ganze Trainingswoche sieht! Trotzdem wirklich unfassbar, was so ein Trainerwechsel plötzlich aus dem ein oder anderen macht.
VonAlfred W.
22.10.2023
Nach dem Trainerwechsel hat die Mannschaft ein engagiertes Auftreten gezeigt was ich vorher vermisst habe. Auch die Laufleistung wurde erheblich gesteigert.
VonMarkus A.
22.10.2023
Jess, we can! Das war jetzt mal wichtig und nötig! Und jetzt heißt es Stabilität rein bringen und dann Schritt für Schritt weiter entwickeln!
Die Diskussion ist geschlossen.
Da kann ich Herrn Wolfgang L. nur beipflichten und wir müssen weiter einen demütigen Weg gehen, was aber nicht bedeutet, wie die letzten Jahre, geschehen, mutlos und ohne erkennbar klares Konzept die herausfordernde Aufgabe Bundesliga eins, anzugehen. Hoffe, unter unserem neuen Sport-Chef und Trainer Thorup beginnen diesbezüglich bessere Zeiten. Wer eine Herausforderung nicht annimmt und kämpft, hat schon vorher verloren...Dies sollte nun endgültig der Vergangenheit angehören.
Nobby Die Stimme der Rosenau
Nur mal zur Erinnerung: In der letzten Saison wurde Reuter geprügelt, weil wir hier in Augsburg nichts so erfolgreich sind wie die "Eisernen" von Union Berlin.
Ich habe damals geschrieben, dass dort auch wieder andere Zeiten einkehren werden, ohne zu ahnen, wie schnell das gehen wird. Ich bin gespannt, ob wenigstens manche der permanent Unzufriedenen hier noch irgendwann kapieren werden, dass mindestens die Hälfte der Bundesligavereine auf sehr dünnem Eis wandelt.
Mit Maaßen hätte der FCA dort wohl verloren, aber der neue Trainer hat es offensichtlich drauf. Jetzt muss er aber zusehen, dass die Hintermannschaft stabilisiert wird, denn da werden immer noch viel zu viele unnötige Tore kassiert. Aber ich bin da zuversichtlich, dass er auch da eine gute Hand hat.
Ein überaus wichtiger Sieg, auch wenn bei weitem nicht alles Gold war, das auf dem Heidenheimer Schloßberg glänzte. Die ersten 25 Minuten im alten Muster, dann aber endlich das Kämpferherz in die Hand genommen und dabei sogar die eine oder andere spielerisch gefundene Lösung offeriert. Der Trainer hat wohl vor allem im mentalen Bereich rasch einige Blockaden gelöst und glückliche und letztendlich gute Personalentscheidungen für die Startelf gewählt, wobei besonders Jensen mit einer noch nie gesehenen Effektivität überraschte und Dietz immer besser zur Geltung kommt, dazu verdient auch Dorsch ein Kompliment. Letztendlich eine gute Mannschaftsleistung mit einem gelungenen Trainerdebüt, wobei weiter viel Arbeit wartet für eine weitere Stabilisierung und Weiterentwicklung, die nun zumindest wieder möglich erscheint. In diesem Sinne weiter so, am Samstag wartet der nächste schwere Gegner in der WWK-Arena auf unserem "neuen" Weg.
Nobby Die Stimme der Rosenau
Diesen Beitrag lieber Nobby,
kann ich im Gegensatz zu Ihrer Kritik an Torhüter Finn Dahmen, wieder unterschreiben, Ja!
Warum? Ganz einfach, weil Sie hier einfach "vieles Richtige" erwähnt haben, Ja!
Ich denke auch, (hoffentlich) dass sich der neue Trainer JesseThorup im Gegensatz zu Herrn Enrico Maaßen, wegen seiner bisherigen Erfolge als Trainer, bei den altgedienten FCA-Spielern, den bitter "notwendigen Respekt" verschafft hat, den Maaßen wohl "nicht" hatte, Nein!
So zumindest "meine" Meinung.
Die Ausgangslage gegen Darmstadt war ähnlich, selbst der 0:2 Rückstand. Thorup konnte offensichtlich genau das, was Maaßen nicht mehr vermochte: Der Mannschaft in entscheidenden Spielen den nötigen Biss zu verschaffen und selbst einen Rückstand wie ein 0:2 postwendend zu drehen. Darum geht's im Fußball. Insofern alles richtig gemacht, liebe FCA Führung.
@ Michael K.
«Insofern alles richtig gemacht, liebe FCA Führung.» Wer somit nach diesem Einstand von Thorup und den voran gegangenen Veränderungen in der sportlichen Leitung noch immer mit dem unsäglichen Spruch "Reuter hat uns 10 Jahre in der Liga gehalten" daher kommt, sollte mit 10 Jahren Stadionverbot belegt werden. Also ganz herzlichen Glückwunsch zu den schon nicht mehr für möglich gehaltenen personellen Neuerungen.
@Maria H.: Ich bin auch froh, dass in der sportlichen Leitung nun ein frischer Wind weht. Wie's die letzten Jahre mit jemand anderem als Reuter gewesen wäre ist dabei reine Spekulation. Ja, vielleicht hätten wir einmal öfter Euro Ligue gespielt. Vielleicht wären wir aber auch mal abgestiegen. Man weiß es nicht. Ich bin jedenfalls froh und dankbar, dass der FCA nun schon so lange in der 1. Bundesliga dabei ist und hoffe, dass noch viele Jahre dazukommen werden (wohlwissend, dass es auch uns irgendwann mal ereilen wird, denn nichts ist für die Ewigkeit).
Maria H., was wollen Sie denn nun alles von diesem in der Entstehung eher glücklichen Sieg ableiten? Das hätte auch ganz anders ausgehen können, wenn die ersten beiden Augsburger Sonntagsschüsse nicht drin gewesen wären. Das Torwart- und Abwehrverhalten war zunächst so katastrophal wie zuletzt.
Fußball ist oft auch ein Glücksspiel und Ergebnisse sind vom glücklichen Zufall abhängig. Sicher ist nur, dass es die Spieler auf dem Platz waren, die teils gerade noch als Fehleinkäufe abqualifiziert wurden und nun doch gewonnen haben.
Ob Maaßen ein guter oder schlechter Trainer ist, wird man in zehn Jahren sagen können. Hier hat es jetzt eben nicht gepasst. Und ob der neue Trainer hier Erfolg haben wird, wissen Sie so wenig wie ich. Er macht allerdings einen erfahrenen und kompetenten Eindruck und mit dem vorhandenen Spielermaterial scheint er sehr zufrieden zu sein.
Nach einem 0:2 wieder zurück zu kommen und mit einem 5:2 noch 3 Punkte aus Hoidna mitzunehmen, lässt hoffen. Möge der neue Besen noch lange kehren.
Wer das Spiel gesehen hat, weiß, dass unserer Mannschaft in der ersten Hälfte vor allem das Spielglück hold war. Eine wirklich überzeugende Leistung war das nicht.
In der zweiten Hälfte sah man dann allerdings, was bisher gefehlt hat, nämlich vor allem Mut und Selbstvertrauen. Der neue Trainer scheint ein Glückskind zu sein: Solch einen Einstand gibt's im Fußball selten.
Vom 0:2 zum 5:2, das allein zeigt die Stärke einer Mannschaft, die Stärke des "neuen" FCA unter dem neuen Trainer, dem es wohl zu
verdanken ist, dass alle Spieler motiviert zu Hochform aufgelaufen sind. Heidenheim war nur bis zum 2:0 überlegen, dann hatten
sie ihr Pulver verschossen, während der FCA noch höher hätte gewinnen können. Gratulation !
Nix Selters
Den Auswärtsfluch mit 5 Toren abgeschossen !!
Nach 0:2 auf auf 3:2 gestellt, das hat bei den Heidenheimern nachhaltig gewirkt, das Selbstvertrauen war dahin, beim FCA wuchs es je länger das Spiel dauerte. Letztendlich souverän zu Ende gespielt. Starke Laufleistung mit 126,6 km.
Bei den Gegentoren, die alte Schwäche, die Zuordnung.
Jensen, die Überraschung, Startelf und dann abgeliefert. Tietz und Dorsch auch mit starker Leistung. Elvis als gnadenloser Elferschütze macht den Deckel drauf.
Vielen Dank für dieses Spiel.
Ich möchte nicht nachtreten, aber das ist für mich Beweis genug, dass es am Trainer gelegen hat.
Hätte es keinen Trainerwechsel gegeben, hätte der FCA das Spiel heute auch nicht gedreht. Davon bin ich überzeugt.
Es sollte weiterhin das Leistungsprinzip gelten. Kein Spieler darf sich zu sicher fühlen.
In diesem Sinne
Wo Sie recht haben @ATHANASSIOS L.
da haben Sie auch recht, denn bis auf die sehr schechten beiden Szenen als die beiden Tore fieln, kann man sagen, die Spieler brannten sogar mit Ihrem Einsatzwillen und drehten so noch das Spiel zu Ihren Gunsten. Und das hatte doch sehr wohl damit zu tun, dass sie wohl vom Neuen Trainer auch ganz "richtig" auf ihre Aufgabe eingestellt wurden, da bin ich mir absölut sicher, Ja!
Die zwei Spieler, die ich definitiv nicht aufgestellt hätte, mit überragenden Leistungen. Tietz mit einem Tor und einer Vorlage und Jensen mit 3 (!) Assists! Gut, dass die Spieler vom Trainer aufgestellt werden, der sie die ganze Trainingswoche sieht! Trotzdem wirklich unfassbar, was so ein Trainerwechsel plötzlich aus dem ein oder anderen macht.
Nach dem Trainerwechsel hat die Mannschaft ein engagiertes Auftreten gezeigt was ich vorher vermisst habe. Auch die Laufleistung wurde erheblich gesteigert.
Jess, we can!
Das war jetzt mal wichtig und nötig! Und jetzt heißt es Stabilität rein bringen und dann Schritt für Schritt weiter entwickeln!