FCA-Angreifer Ruben Vargas erlebt ein Wechselbad der Gefühle
Plus Gegen Mönchengladbach erzielt der 25-jährige FCA-Angreifer Vargas erst den vermeintlichen Siegtreffer, später wird er zum Pechvogel. Dennoch betreibt er Eigenwerbung für einen möglichen Vereinswechsel.
Die Enttäuschung stand Ruben Vargas ins Gesicht geschrieben, als er um kurz vor 19 Uhr die Augsburger Arena über den anthrazit gestrichenen Business-Ausgang verließ. 20 Minuten lang durfte sich der Schweizer als gefeierten Helden einer verrückten Partie sehen, dann riss ihn eine Szene aus der heilen Welt. Schiedsrichter Daniel Schlager hatte ein Foul von Vargas gesehen, als dieser den Ball klären wollte und mit dem Fuß den Mönchengladbacher Borges Sanches berührte. FCA-Trainer Enrico Maaßen sah darin ebenso wenig ein Vergehen wie Sportdirektor Marinko Jurendic und der Strafstoß-Verursacher. Unglücklich sei die Szene gewesen, meint Vargas, den Gegenspieler hätte er, wenn überhaupt, nur sehr leicht getroffen. Für ihn sei das kein Elfmeter gewesen, fügt der 25-Jährige hinzu.
Unverständnis äußerte Vargas vor allem darüber, dass sich der Schiedsrichter die Szene nicht nochmals am Seitenrand am Bildschirm angeschaut hatte. So blieb es bei der Tatsachenentscheidung, die den Ausgangspunkt des 4:4 und damit den Schlusspunkt eines ereignisreichen Nachmittags bedeutete. Vargas hatte seinen Teil zum Spektakel beigetragen. In der 76. Minute hatte er die Arena zum Explodieren gebracht. Der FCA hatte die Partie gedreht, hatte einen zweimaligen Zwei-Tore-Rückstand in eine Führung verwandelt. Mit seinem Tempo und seiner Technik beteiligte sich Vargas am Angriffsspiel der Augsburger. Das Anforderungsprofil hatte sich in dieser Partie verändert: Nicht mehr nur als Umschaltspieler sollte der Nationalspieler Gefahr entwickeln, sondern sich im Eins-gegen-Eins auf den Flügeln durchsetzen oder Überzahlsituationen schaffen. Zugleich gab er die meisten Augsburger Torschüsse ab (vier).
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